stehmann’s blog

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“Bericht aus Bonn”

August 13th, 2014

Ich wurde eingeladen, auf dem Bonner Fellowshiptreffen am 11.08.2014 einen Vortrag zum Thema Lizenzen Freier Software zu halten. Dieser Einladung kam ich gerne nach und begab mich mit Mechtilde nach Bonn, wo im Netzladen das Treffen stattfand.

Die Anreise gestaltete sich deshalb etwas schwierig, weil die Bonner Altstadt, in welcher der Netzladen liegt, ein Gewirr von Einbahnstraßen darstellt, die zudem noch mit einige Baustellen gespickt waren. Auch unser Navi war uns dort nicht die erwünschte Hilfe, weil wohl einige Verbote links abzubiegen von den fleißigen Helfern von OpenStreetMap nich berücksichtigt worden waren. Aber wir fanden schließlich den Netzladen und mussten dann “nur noch” einen Parkplatz finden. Dies gelang mit viel Glück in hinreichender Nähe zum Netzladen, wobei die dortige Ausschilderung, wer wann wo parken darf, als “gewöhnungsbedürftig”” zu bezeichnen ist. Schließlich fanden wir auch zu Fuß den Netzladen wieder und später am Abend sogar unser Auto.

Für einen Beamer war gesorgt worden, und so kannte ich nach einer Vorstellungsrunde vor interesiertem Publikum meinen Vortrag halten. Dabei stellte sich heraus, dass meine Angaben zu der Zahl der Lizenzen Freier Software nicht mehr aktuell waren; leider sind inzwischen weitere hinzugekommen.

Das Treffen hatte etwa zehn Teilnehmer, von denen einige besonders wegen des Themas gekommen waren. Nach dem Vortrag und seiner Diskussion haben wir noch allgemeinere Gespräche auch in kleineren Runden geführt.

Der “Referentenaustausch” zwischen den rheinischen Gruppen hat somit seinen Anfang genommen, Ich hoffe, dass er einen lebendigen Fortgang nehmen wird.

Viele, die wir in Bonn getroffen haben, werden wir bereits am 23. und 24. August 2014 auf der Free and Open Source Software Conference (FrOSCon) in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in St. Augustin wiedersehen. Insoweit fiel der Abschied auch nicht zu schwer.

Insgesamt war es aus meiner Sicht ein gelungener Abend, der die nicht ganz einfache Anreise mehr als gelohnt hat. Es gibt in Bonn eine lebendige Fellowshipgruppe mit interessanten und engagierten Menschen.

Nachtrag: Das Protokoll des Treffens findet sich im Wiki.

Fellowshiptreffen am 30.07.2014

August 10th, 2014

Das Vortragsthema des Fellowshiptreffens in Düsseldorf am 30.07.2014 war: “ZFS: Love Your Data”

Nach der Vorstellungsrunde ging es also um ein fortschrittliches Dateisystem, dessen Vorzüge uns Neal nahebrachte. Hervorgehoben wurden die einfache Bedienung selbst komplexer Konfigurationen, die eingebauten RAID-Funktionalitäten, das Volume-Management sowie der prüfsummenbasierte Schutz vor Datenübertragungsfehlern. Darüber hinaus hat ZFS eine enorme maximale Dateisystemgröße.

Der Verbreitung dieses vorzüglichen Dateisystems ist es leider abträgkich, dass es unter der (zwar freien, aber gpl-inkompatiblen) Common Development and Distribution License (CDDL) vertrieben wird.

Nach dem offiziellen Teil gab es wieder – wie üblich – Gespräche bis tief in die Nacht hinein.

Nachtrag: Neal hat auch seine Folien zur Vefügung gestellt.

Nächste Treffen:

Am 23. und 24. August 2014 findet die neunte Free and Open Source Software Conference (FrOSCon) in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in St. Augustin statt. Dieses Event ist auch immer ein Fellowshiptreffen. Die FSFE wird mit einem Stand vertreten sein.

Meine Empfehlung gilt besonders den Vorträgen von Matthias und Isabel.

Das nächste Fellowshiptreffen in Düsseldorf findet am 27.08.2014 ab 19:30 Uhr im Chaosdorf, Hüttenstr. 25, 40215 Düsseldorf, statt.

Um 20:00 Uhr beginnen wir mit dem “offiziellen” Teil. Wer später kommt, verpasst also was.

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Besuch in Aachen

July 6th, 2014

Am 02.07.2014 wollte die Grüne Jugend StädteRegion Aachen eine Linux-Install-Party im dortigen Grünen Zentrum veranstalten, um Menschen zu helfen, Linux Mint auf ihren Computern zu installieren.

Aufgrund unserer guten Erfahrungen mit der Aachener Freien-Software-Szene fuhren Mechtilde und ich dorthin.

Als wir kurz nach der Uhrzeit, die als Beginn angeben worden war, im Grünen Zentrum ankamen, war der Raum schon voll (meist männlicher) Menschen. Neben der Grünen Jugend trafen wir vor allem uns bekannte ALUG-Mitglieder an, die auch das Kernteam des “Open-Source-Arbeitskreises der Fachschaft Mathe/Physik/Informatik der RWTH Aachen” bilden und stolz ihre entsprechenden Polo-Shirts trugen.

Leider war niemand anwesend, der Linux Mint oder ein anderes GNU/Linux installiert haben wollte. Auch traf im Laufe des Abends niemand mit diesem Begehren ein. Ein gutes Zeichen?

Nun wurde der Abend etwas umfunktioniert.

Zunächst gab man mir Gelegenheit, spontan etwas zu Freier Software und der FSFE zu sagen. Sodann gab es ein kleine CryptoParty. Jemand aus dem “Open-Source-Arbeitskreis” hatte Folien (LaTeX) zur Hand, anhand derer er in die Kryptographie, vor allem GnuPG, einführen konnte. Sodann wurde Enigmail installiert, es wurden Schlüssel erzeugt und der Austausch verschlüsselter Mail ausprobiert. Leider konnten nur eine kleine Minderheit der Anwesenden an dieser Party aktiv teilnehmen, den für die meisten war der Austausch verschlüsselter Emails kein “Neuland” mehr.

Dennoch haben sich die Stunden in Aachen gelohnt. “Alte” Bekannte im “richtigen Leben” zu treffen und mit ihnen ein wenig Konversation zu pflegen, ist wichtig. Hinzu kam noch, dass wir dem politischen Nachwuchs einer an der Landesregierung beteiligten Partei unser Anliegen noch ein wenig näher bringen konnten.

FreeYourAndroid 2.0?

July 6th, 2014

Vortragsthema des Fellowshiptreffens am 25.06.2014 war: Freie Software bei Smartphones.

Der Referent marudor ist Mitglied des Chaosdorfes und war bei unserem FreeYourAndroid-Workshop ein wichtiger Unterstützer.

Er gab eine kritische Bestandsaufnahme.

Apple und iOS wurden von ihm sehr gut begründet als Katastrophe im Hinblick auf Freie Software dargestellt. Auch “Cythia” schafft hier nur eine unwesentliche Verbesserung.

Bei Android galt seine Kritik zunächst der Unübersichtlichkeit des F-Droid-App-Stores. Hier konnte aber klargestellt werden, dass dieses aus dem erfreulichen Wachsen des freien App-Stores resultierende Problem erkannt worden ist und angegangen werden soll.

Begründete Kritik erfuhr auch Cyanogenmod, welches nach Gründung eines entsprechenden Unternehmens leider einen Weg eingeschlagen hat, dem man nicht mehr folgen möchte. Vor allem unter dem Aspekt der Privacy ist eine gravierende Verschlechterung eingetreten.

Replicant unterstützt leider nur wenige Geräte. Auch hier wird die weitere Entwicklung unter dem Aspekt der Privacy kritisch zu beobachten sein.

Die Chance auf einen Durchbruch für andere Betriebssysteme (Firefox OS, Tizen, Ubuntu Touch, Sailfish) schätzte der Referent aufgrund des Teufelkreise “Ohne Nutzer keine Community – Ohne Community keine neuen (freien) Apps – Ohne große App-Auswahl keine neuen Nutzer” nur als gering ein.

Als Fazit konnte eine eingeschränkte Empfehlug für eine APK-Installation, also ein Android ohne die Veränderungen durch die Hersteller-Versionen, gegeben werden. Insoweit wird auf der Grundlage von marudors Argumenten die FreeYourAndroid-Kampagne der FSFE aufgrund der aktuellen Entwicklung, vor allem bei Cyanogenmod, einer kritischen Überprüfung zu unterziehen sein.

Erfreulicherweise hat marudor auch seine Vortragsfolien (als PDF) zur Verfügung gestellt.

Das nächste Fellowshiptreffen in Düsseldorf findet am 30.07.2014 ab 19:30 Uhr im Chaosdorf, Hüttenstr. 25, 40215 Düsseldorf, statt.

Neal wird einen Vortrag zum Thema “ZFS: Love Your Data” halten.

Um 20:00 Uhr beginnen wir mit dem “offiziellen” Teil. Wer später kommt, verpasst also was.

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Open.NRW

July 6th, 2014

Das Projekt Open.NRW geht weiter – langsam aber stetig.

Bereits im vorigen Jahr fand im Landtag des Landes Nordrhein-Westfalen das Zukunftsforum „Digitale Bürgerbeteiligung“ statt. Ziel dieses Zukunftsforums war es erklärtermaßen, erste Eckpunkte der Open.NRW-Strategie vorzustellen und in den Diskussionen vor Ort Impulse für die Weiterentwicklung der Strategie zu gewinnen.

Am 27.05.2014 hat die nordrhein-westfälische Landesregierung die Open.NRW-Strategie verabschiedet.

Am 24.06.2014 fand nun in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen ein Informationsabend zur Open.NRW-Strategie statt. An diesem nahmen auch Mechtilde und ich teil. Zuvor war der Termin unwetterbedingt vorschoben und aus dem Innenmisterium in die Staatskanzlei im “Stadttor” verlegt worden.

Eingeladen hatte der CIO des Landes, der im Innenministerium “beheimatet” ist und der auch die Veranstaltung leitete.

Wir trafen dort alte Bekannte und neue Freunde.

Die vom Kabinett beschlossene Strategie soll nun langsam aber nachhaltig umgesetzt werden.

Für die kommunalen Gebietskörperschaften ist diese Strategie aus rechtlichen und politischen Gründen nicht verbindlich. Es soll jedoch ein Erfahrungsaustausch mit den Kommunen stattfinden, die insweit schon engagiert sind.

Bei der Umsetzung der Strategie soll mit dem Teil begonnen werden, der sich mit offenen Daten befasst.

Hier waren für den Chronisten vor allem zwei Punkte von Interesse: Lizenzen und Standards.

Hinsichtlich beider Punkte herscht wohl noch Klärungsbedarf, was es erlaubte, das Angebot zu unterbreiten, den Sachverstand der FSFE zu beiden Fragen einzubringen.

Die Frage der Lizenzierung wurde als dringlich und vorrangig zu klären erkannt, da hier Fehler nur schwer reparabel sind.

Interessant war zunächst die Information, dass nur die liberalere Version der Deutschlandlizenz zur Version 2.0 fortentwickelt werden soll.

Überraschend war, zu erfahren, was die öffentliche Hand an den vorhandenen, bekannten und gebräuchlichen Freien Lizenz stört: Der dort regelmäßig vorhandene Haftungsausschluss. Die öffentliche Hand will für die Richtigkeit der veröffentlichten Daten haften. Aus dem Publikum wurde geltend gemacht, dass die Deutschlandlizenz Akzeptanzprobleme bei den Nutzern aufwirft, und es wurde darum gebeten, ein “Lizenzwirrwarr” tunlichst zu vermeiden. Seitens des Chronisten wurden die Möglichkeit einer ergänzenden Erklärung zur Haftung ebenso ins Spiel gebracht, wie eine Duallizenzierung.

Es wurde hier eine für Externe offene Expertenrunde ins Auge gefasst. Der Chronist hat seine Bereitschaft für eine Teilnahme an dieser bekundet.

Hinsichtlich von Standards gibt es noch weniger Klarheit. Allerdings wurde in diesem Bereich die Tunlichkeit einer Zusammenarbeit und Abstimmung mit anderen öffentlichen Institutionen, die Daten veröffentlichen, beispielsweise den Kommunen, und den Nutzern erkannt.

Geodaten waren einen weiteres, intensiver diskutiertes Thema. Hier ging es vor allem um die Gebührenpflichtigkeit derselben. Der Chronist wies darauf hin, dass in diesem Bereich Gebührenmodelle notwendigerweise mit Nutzungseinschränkungen verbunden sind. Auch wenn es nicht in der Macht derer liegt, die mit der Umsetzung der Strategie befasst sind, war bei diesen eine gewisse Sympathie dafür zu erkennen, solche Nutzungseinschränkungen zu vermeiden.

Auch die Gebührenpflichtigkeit von Registerdaten wurde aus dem Publikum kritisiert.

Der CIO wurde vom Publikum darin unterstützt, zu derartigen Veranstaltungen künftig ein- bis zweimal jährlich einzuladen.

Die FSFE beim Jubiläum der GLS-Bank

June 23rd, 2014

Die GLS Gemeinschaftsbank eG ist eine genossenschaftlich organisiserte Bank mit ethischem Anspruch.

Am 13. und 14. Juni fand die vierzigste Jahresversammlung der GLS-Bank in Bochum im dortigen “RuhrCongress”-Center statt. Zu diesem runden Anlass gab es ein besonderes Rahmenprogramm. Es sollte neben einem Bühnenprogramm u.a. auch eine “Erlebniswelt” und darin verschiedene Thementische geben. Auch namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur kamen.

In der “Erlebniswelt” sollte es auch einen Tisch zum Thema “Gemeinwohlorientierte Software” geben, zu dem die FSFE eingeladen wurde. Nun, die “Erlebniswelt” hieß dann “Worldcafé” und unser Tisch hatte dann den Titel “Gesellschaft 2.0 – digital und grün vernetzt”.

Mechilde und ich konnte leider nur am ersten Tag diesen Tisch für die FSFE “besetzen”, denn an diesem Abend begann auch das jährliche Treffen des deutschsprachigen Team der FSFE im Linuxhotel, an dem wir teilnehmen sollten. Am zweiten Tag wurden wir daher von Ingo vom Linuxhotel abgelöst, der aber auch schon am ersten Tag in Bochum erschien.

Um 13:30 Uhr sollte der Einlass sein. Wir saßen noch vor der Tür, als wir die ersten Leute trafen, die uns kannten und erkannten. Nun, wir waren ja auch entsprechend gekleidet. So konnten wir schon vor dem Einlass unsere Botschaft “unters Volk bringen”.

Nachdem wir dann im “Worldcafé” angelangt waren, hingen wir erstmal unser Plakat auf und drappierten unsere Flyer auf dem Tisch. Ich traf dann auch unseren Einlader, der mich unschwer am T-Shirt erkannte. An “unserem” Tisch saßen und standen dann noch neben unserem Einlader Mitarbeiter des Webdienstleisters der Bank und ein Rechtsanwalt.

Unser Tisch war am Eingang, was es unschwer ermöglichte, Leute, die nur einmal eben hereinschauen wollten, um zu erfahren, was in diesem Raum los ist, anzusprechen. Zunächst einmal hielt sich der Andrang der Genossinnen und Genossen aber in Grenzen.

Ich ging daher erst einmal in einen Vortrag von Mitgliedern des Netzwerkes plurale Ökonomik um mich über den beklagenswerten Zustand der deutschen volkswirtschaftlichen Forschung und Lehre und den Versuchen, diesen zu bessern, aufklären zu lassen. Mitglieder des Netzwerkes kamen später noch an unseren Tisch. Sie waren über Freie Software erstaunlich kundig. Gemeinsam stellten wir fest, dass Freie Software sowohl in volkswirtschaftlicher, als auch in soziologischer Hinsicht noch ein lohnendes Forschungsobjekt ist.

Nachdem ich vom Vortrag zurückkam, wurde der Andrang des Publikums lebhafter. Wir konnten viele Fragen zu Freier Software allgemein und im Speziellen beantworten. Auch unsere Flyer, vor allem der “Werkzeug”-Flyer, fanden ihre Leserinnen und Leser.

Als dann das Abendprogramm das Publikum in den Bann zog, machten wir uns auf den Weg nach Essen.

Verpflegt wurden wir übrigens an diesem Tage in hervorragender Weise.

Ingo berichtete dann vom zweiten Tage, dass er wiederum interessante Gespräche bei nicht ganz so großem Publikumsandrang geführt habe.

Insgesamt trafen wir auf ein sehr aufgeschlossenes Publikum, dass sich am Thema Freie Software sehr interessiert zeigte. Aus meiner Sicht hat sich dieser Kontakt mit einem aufgeschlossenen “Mainstream”-Publikum gelohnt, auch wenn die Leute immer wieder und aus ihrer Sicht sicherlich zurecht leugneten, “normal” zu sein.

Nachtrag: Unser Einlader ist übrigens in der Dortmunder Initiative für Freie und Quelloffene Software (Do-FOSS) engagiert.

Auch in deren Blog wurde über die Veranstaltung und den Thementisch berichtet.

Fellowshiptreffen im Mai 2014 in Düsseldorf

June 9th, 2014

Nach einigen Bekanntmachungen und der inzwischen traditionellen Vorstellungsrunde stellte Udo Spallek auf dem Fellowshiptreffen am 28.05.2014 Tryton vor. Tryton ist eine Freie-Software-Plattform für Geschäftsanwendungen.

Udo, der in Aachen beheimatet ist, ist von Anfang an bei diesem Projekt engagiert und Mitbegründer der Tryton Foundation.

Zunächst erläuterte er, was Tryton ist. Dabei erklärte er u.a., dass Tryton seinen Namen daher habe, dass es in Python geschrieben ist. Tryton wird vom Projekt wie so beschrieben: (Tryton) “Ist ein universelles Drei-Schichten Applikations-Framework unter der GPL-3 Lizenz, ist in Python programmiert und verwendet PostgreSQL als Datenbank. Es bietet Modularität, Skalierbarkeit und Sicherheit und ist die Basis einer kompletten Unternehmenslösung.” Dies beschrieb Udo in seinem Vortrag etwas detaillierter.

Der Vortrag bot aber nicht nur einen Überblick über die Anwendungsplattform, sondern beleuchtete auch die Projektstruktur und Arbeitsweisen und stellte die Tryton Foundation vor.

Den Vortrag ließ sich auch ein Mitstreiter des Kivitendo-Projektes nicht entgehen, der daher innerhalb weniger Wochen zum zweiten Mal von Bonn nach Düsseldorf angereist war.

Udo hat uns freundlicherweise seine Folien zur Verfügung gestellt.

Die an den Vortrag anschließenden Gespräche und Diskussionen dauerten noch bis in den frühen Morgen (der nächste Tag war erfreulicherweise ein Feiertag).

Nächste Treffen:

Am 13. bis 15. Juni 2014 findet im Linuxhotel in Essen das jährliche Treffen des deutschsprachigen Teams der FSFE statt.

Am Samstagabend (14. Juni) wollen wir das Treffen ab 18:00 Uhr für alle interessierten Fellows und Miglieder der Freien-Software-Community öffnen.

Es besteht Gelegenheit, mit den Mitgliedern des deutschsprachigen Teams der FSFE beim Social Event zu diskutieren und sie kennenzulernen.

Herzliche Einladung daher nicht nur, aber vor allem auch an die rheinischen Fellows an diesem Abend ins Linuxhotel. Wir hoffen, bei gutem Wetter den Abend im weiträumigen Park desselben verbringen zu können.

Das nächste Fellowshiptreffen in Düsseldorf findet am 25.06.2014 ab 19:30 Uhr im Chaosdorf, Hüttenstr. 25, 40215 Düsseldorf, statt. Um 20:00 Uhr beginnen wir mit dem “offiziellen” Teil. Wer später kommt, verpasst also was. Vortragende(r) und Thema werden noch bekannt gegeben.

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Besuch bei der KaaLUG

May 11th, 2014

Der Chronist wurde eingeladen, beim regelmäßigen Treffen der KaaLUG (Kaarster Linux User Group) am 07.05.2014 etwas über Freie Software zu erzählen.

Um ein ansprechendes Programm bieten zu können, nahm der Chronist Verstärkung mit nach Kaarst.

Das Treffen fand in dem Jugendzentrum BEBOP statt.

Als wir eintrafen, hatte die Vorstellungrunde bereits begonnen. Bemerkenswert war die gut durchwachsene Altersstruktur der Teilnehmer. Von der reiferen Jugend bis zu den Senioren waren alle Altersgruppen vertreten.

Nach der Vorstellungsrunde referierte der Chronist über Freie Software. Rainer stellte die FSFE, ihre Geschichte und ihre Aktivitäten vor. Den Abschluß bildete ein Vortrag von Mechtilde über ein konkretes Projekt Freier Software. Das Publikum zeigte sich an allen Vorträgen sehr interessiert.

Nach dem offiziellen Treffen fand eine weitere Aussprache in einer nahegelegenen Kneipe statt. Diese dauerte, bis wir freundlich auf die nahende Schließung derselben hingewiesen wurden.

Bemerkenswert ist noch, dass sich die KaaLUG in einem Dreiwochenrhythmus trifft. In diesem Jahr feiert sie ein Jubiläum. Vielleicht bietet dieses einen Anlass, nochmals Kaarst zu besuchen.

Die CryptoParty-Bewegung

May 11th, 2014

war das Thema des Düsseldorfer Fellowshiptreffens am 30.04.2014.

Aus dem Umstand, dass IT-Sicherheit ohne Freie Software kaum vorstellbar ist, ergibt sich eine Nähe dieser Bewegung zu unseren Aktivitäten und Zielen. Auch unterstützen unsere Fellows die vom Chaosdorf organisierten CryptoParties mit ihrem Einsatz.

Nach der Vorstellungsrunde berichtete Jochim über die Geschichte der CryptoParty-Bewegung, ihre Grundsätze und den idealtypischen Ablauf einer CryptoParty. Es wurden auch typische Probleme bei der Gestaltung einer CryptoParty angesprochen, beispielsweise bei der Wahrung der Anonymität der Teilnehmer trotz “Presseandrangs”. Der praktische Teil seines Vortrages wurde durch Anmerkungen eines örtlichen Coreferenten ergänzt, der die Erfahrungen einbrachte, die bei den hiesigen CryptoParties gewonnen werden konnten.

Nächstes Fellowshiptreffen in Düsseldorf

Udo Spallek stellt auf dem Fellowshiptreffen im Mai Tryton vor. Tryton ist eine Freie-Software-Plattform für Geschäftsanwendungen.

Der Vortrag bietet einen Überblick über die Anwendungsplattform, beleuchtet Projektstruktur und Arbeitsweisen und stellt die Tryton Foundation vor.

Der Vortragende ist von Anfang an beim Projekt engagiert und Mitbegründer der Tryton Foundation.

Das Treffen findet am 28.05.2014 ab 19:30 Uhr im Chaosdorf, Hüttenstr. 25, 40215 Düsseldorf, statt. Um 20:00 Uhr beginnen wir mit dem “offiziellen” Teil. Wer später kommt, verpasst also was.

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

“Kivitendo”

April 18th, 2014

war das Thema des ordentlichen Fellowship-Treffens am 26.03.2014 in Düsseldorf.

Erfreulich viele Teilnehmer interessierten sich für diese Freie Software. Zunächst jedoch fand jedoch pünktlich um 20:00 Uhr die obligate Vorstellungsrunde statt.

Kivitendo ist eine betriebswirtschaftliche Freie-Software-Anwendung für die Bereiche Warenwirtschaft und Finanzbuchhaltung. Der Name Kivitendo kommt aus dem Suaheli und bedeutet “praktisch”. Bekannt ist diese Freie Software auch unter ihrem früheren Namen “Lx-Office”.

Jan Büren hat – unterstützt durch seinen Partner – uns nicht nur dieses Programmpaket vorgestellt, sondern auch beispielhaft erläutern, wie ein Unternehmen mit Freier Software Geld verdient. Auch der Aspekt Offener Standards kam an diesem Abend nicht zu kurz.

Programme wie Kivitendo tragen dazu bei, dass sich Freie Software in Unternehmen etablieren kann.

Anschließend diskutierten wir noch lange.

Jan hat uns auch freundlcherweise sein Folienmaterial zur Verfügung gestellt.

Nächstes Treffen

Das nächste Fellowshiptreffen findet am 30.04.2014 ab 19:30 Uhr wieder im Chaosdorf, Hüttenstr. 25, 40215 Düsseldorf, statt.

Jochim wird über die CryptoParty-Bewegung referieren. Aus dem Umstand, dass IT-Sicherheit ohne Freie Software kaum vorstellbar ist, ergibt sich eine Nähe dieser Bewegung zu unseren Aktivitäten und Zielen.

Um 20:00 Uhr beginnen wir mit dem “offiziellen” Teil. Wer später kommt, verpasst also was.

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.