stehmann’s blog


Archive for November, 2010

Fellowshiptreffen am 24.11.2010 in Düsseldorf

Friday, November 26th, 2010

Das Fellowshiptreffen im November bildet den Jahresabschluss. Es sollte der Planung für das neue Jahr dienen.

Hierzu kam es aber wegen des Andranges nicht. Fast zwanzig Teilnehmer (den akademischen Mittelbau des Institutes für experimentelle Psychologie der Heinrich-Heine-Universität, den wir schon vor zwei Monaten kennenlernen durften, einmal mitgezählt) waren erschienen. Der Frauenanteil betrug stets über dreizig Prozent. Viele Teilnehmer kündigten erfreulicherweise an, nächstes Jahr einen Vortrag halten zu wollen. Auch hinsichtlich der Lokalität für das Treffen ergaben sich neue Perspektiven.

Um die munteren Diskussionen nicht zu stören, wurde bekannt gegeben, dass die Planung auf der Rheinland-Mailingliste erfolgen soll, um auch die teilnehmen zu lassen, die zum Treffen leider nicht kommen konnten.

Die Freedom Tours können im nächsten Jahr wohl auf eine rege Beteiligung rechnen. Wer in diesem Jahr dabei war, war rückhaltlos begeistert. Daher hat sich aus dieser Initiative ein Fellowshipprojekt entwickelt.

Betrachtet man das gesamte ablaufende Jahr muss man wiederum feststellen, dass sich die Regelmäßigkeit der Treffen bewährt hat. Auch wenn einmal weniger Teilnehmer da waren, war es für die, die da waren, stets ein interessanter Abend mit bildenden Diskussionen.

Das nächste reguläre Fellowshiptreffen in Düsseldorf findet am 26.01.2011 statt. Der Ort wird noch bekannt gegeben.

Ich wünsche allen Fellinen und Fellows ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Freies Neues Jahr.

Wir basteln für ‘s Christkind

Sunday, November 21st, 2010

Auf einer 404-Seite der FSFE fand ich dieses schöne Bild:

Freiheitssturm mit Fellowshipfahne

Ich habe es heruntergeladen. Damit läßt sich etwas basteln, dachte ich mir.

Nun ich habe etwas Schönes gebastelt und möchte dieses Wissen mit Euch teilen.

Wir brauchen:

1 handelsüblichen Drei- oder Vier-Monatskalender,
1 Computer,
1 Farbdrucker,
1 Blatt Papier DIN A4, weiß,
1 Klebestift,
1 Schere oder anderes Schneidegerät.

Das Bild laden wir herunter und drucken es möglichst über die ganze Breite auf das DIN-A4-Blatt quer aus.

Wir schneiden es etwas zurecht und kleben es auf die obere Fläche eines handelsüblichen Drei- oder Viermonatskalenders, der beispielsweise im Versandfachhandel bestellt werden kann.

Kalender fertig

Das ist selbst von mittelmäßig handwerklich Begabten zu bewältigen.

Und schon haben wir ein schönes Weihnachtsgeschenk für die im Büro arbeitende Freiheitskämpferin oder den im Büro arbeitenden Freiheitskämpfer:

Kalender an Wand

OpenRheinRuhr 2010

Monday, November 15th, 2010

Ein Fest mit Freunden

Die OpenRheinRuhr fand am 13. und 14.11.2010 in Oberhausen im Rheinischen Industriemuseum statt.

Dieser Event war exellent vorbereitet; sofern improvisiert wurde, merkte man dies als Aussteller oder Redner nicht. Weder die Standbetreuung noch das sehr preiswerte Catering ließen Wünsche offen. Ein großer Lob gilt daher dem Team, welches diese Messe organisiert und betreut hat.

Schon beim Eintreffen gab es eine Überraschung: ein Redner war erkrankt; da springt man doch gerne ein. Der Vortrag “Vorzüge freier und offener Standards – die Anwendersicht” war dafür, dass er am Samstag morgen zu den ersten gehörte, sehr gut besucht. Anschließend gab es noch eine lebhafte Diskussion, an der sich auch der Deutschland- und Fellowship-Koordinator der FSFE sowie Fellows und Fellinen beteiligten.

Am Nachmittag gab es dann den Vortrag “Lizenzen Freier Software”, eine Neuauflage vom Vorjahr, der ebenfalls nicht schlecht besucht war. Wegen des fachkundigen Publikums brauchte ich meine Zeit nicht auszunutzen. Auch hier schloss sich eine rege Diskussion an.

OpenOffice.org- und FSFE-Stand waren vom Veranstalter nebeneinander platziert worden. So waren gegenseitige Aushilfen leicht möglich. Die jüngste Standhelferin des OpenOffice.org-Standes hat sich am zweiten Tag extra ein passendes T-Shirt erworben, welches sie unter ihr OpenOffice.org-T-Shirt zog, um dieses auszuziehen, wenn sie bei der FSFE aushalf. Ein Schritt zur Seite, schnell das T-Shirt wieder angezogen und schon konnte sie wieder ihren eigentlichen Dienst versehen.

Ein freundlicher Spender hat uns ein Plakat mit den neuen OpenOffice.org-Logos gestiftet, welches unseren Stand schmückte.

OpenOffice.org braucht man auf einer solchen Messe niemanden vorzustellen. Dennoch war es wichtig “Flagge zu zeigen”. Demgemäß waren die meisten Fragen: “Gibt es euch auch noch?” und “Wie geht es nun weiter?”. Wir können nur hoffen, diese Fragen zur Zufriedenheit der Fragesteller beantwortet zu haben.

Ein zweiter Schwerpunkt eines solchen Auftritts ist das Recruiting.

Schon in der Vorbereitungsphase gelang es uns, neue Standhelfer zu gewinnen. Dann erhielten wir noch beim Aufbau die erste Anfrage, wie man uns helfen könne. Wir hoffen auf dieser Messe mit einigen gesprochen zu haben, die demnächst unser Projekt verstärken werden.

Für alle, die dies hier nun lesen, nochmals der Weg zur Kontaktaufnahme: Wie hier beschrieben steht, einfach eine Mail an “dev-subscribe@de.openoffice.org” senden und dann an die Liste eine Vorstellungsmail schicken.

Das Sozial-Event am Samstagabend fand in einer absolut geekigen Lokation, nämlich in einer Maschinen-Ausstellung statt.

Sowohl dieses Event als auch beide Ausstellungstage wurden zur intensiven Kontaktpflege genutzt. Dabei war deutlich zu spüren, dass sich viele in der Freien-Software-Community Aktive echte Sorgen um das “Leuchtturmprojekt” OpenOffice.org machen.

Abbau und Aufräumen gingen mit gegenseitiger Hilfe schnell von der Hand. Alles in allem war es ein jeder Beziehung gelungener Auftritt auf einem großartigem Event.

ORR2010-OOoStand

ORR2010-OOoStand

ORR2010-OOoStand

Die Lage der Stände war günstig in der Nähe des Eingangs und am Kopf des Mittelganges.

ORR2010-OOoStand

ORR2010-OOoStand

Ob es an dem Angebot am Nachbarstand lag, dass diese schönen “Liberate your documents!”-T-Shirts kein Interesse fanden?

ORR2010-DFD-T-Shirts

ORR2010-FSFE-Stand

ORR2010-FSFE_Stand

ORR2010-FSFE-Stand

Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und die OpenRheinRuhr 2011!

T-DOSE 2010 – Eindhoven

Monday, November 8th, 2010

T-DOSE ist ein jährlicher Freier-Software-Event in den Niederlanden – also in der Nachbarschaft. Im Jahre 2010 fand er in der Fontys University of Applied Science in Eindhoven statt.

Eindhoven liegt in der Provinz Nordbrabant und ist mit etwas mehr als 200.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt der Niederlande und gilt als Technologiezentrum im Süden des Landes. Bekannt ist der Fußballverein PSV Eindhoven. Fontys ist eine Betreibergesellschaft privater Hochschulen in den Niederlanden mit Sitz in Eindhoven.

Mit drei Tracks an zwei Tagen bot die T-DOSE 2010 ein beachtliches Vortragsprogramm. Hinzu kam ein interessanter Hardware-Workshop.

Der Chronist und seine Ehefrau waren von niederländischen Freunden eingeladen worden, den OpenOffice.org-Stand zu verstärken. Hierzu reiste er mit Frau und Tochter am Samstag, den 06.11.2010, nach Eindhoven.

Er traf zunächst eine beeindruckende Repräsentanz der FSFE an.

Der FSFE-Stand frontal

Der FSFE-Stand - von der Seite

Die üblichen Fragen zu Sinn und Aufgaben der FSFE wurden mit einem interessanten Gemisch aus Englisch, Deutsch und Holländisch beantwortet, wobei Rainer in beindruckender Weise seine Multilingualität bewies. Thema war auch einmal wieder die unterschiedlichen Herangehensweisen von FSF und FSFE, die mit kulturellen Unterschieden gut erklärt werden konnten. Auch die Rolle der Fellowship und die Möglichkeiten der Fellows allein und in Gemeinschaft konnten auf Nachfrage erläutert werden. Insgesamt fand die FSFE eine freundliche und interessierte Aufnahme.

Für die OpenRheinRuhr wurde ordentlich die Werbetrommel gerührt.

Aufgrund der Entwicklungen in der jüngsten Vergangenheit gab es einen LibreOffice/OpenOffice.org-Gemeinschaftsstand, was sich unter “Rheinländern” als unproblematisch erwies. Die Themen der Gespräche mit dem Publikum waren durch die genannte Entwicklung fast vorgegeben. Die Standpunkte beider Seiten fanden Verständnis und die “Spaltung” einiges Bedauern. Aufklärungsarbeit zu den Unterschieden zwischen der Vanilla-Version und den Versionen der Linux-Distributionen konnte erfolgreich geleistet werden.

Informationsmaterialien

Cor und Mechtilde

Mechtilde und Cor

T-Shirt-Angebot

Cor zeigt sein BrOffice.org-T-Shirt 1

Natürlich endet so ein Tag nicht ohne einen “gemütlichen Teil” (auch social event genannt). Mit den Freunden von CACert, die ebenfalls – wie schon oft – einen niederländisch-deutschen Gemeinschaftsstand hatten, fuhren wir nach Blerick einem “Veedel” von Venlo. Bevor wir beim “Chinesen” einkehren konnten. kreuzte ein Limburger Martinszug unseren Weg. Manches war vertraut, doch die Musik deutlich schwungvoller als gewohnt. Imponierend war auch das haushohe Feuer, um das sich Kinder und Erwachsene versammelten.

Dass der gemütliche Teil mit gehaltvollen und interessanten Gesprächen noch am gleichen Tage endete, war der Heimfahrt geschuldet. Abschiedsgruß war: “Bis nächstes Wochenende auf der OpenRheinRuhr”.
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