stehmann’s blog


Archive for April, 2016

Blog-Streik

Friday, April 15th, 2016

Es wird ernsthaft erwogen, die FSFE-Blogs abzuschaffen

Solange diese Gefahr im Raum steht, wird es an dieser Stelle keine weiteren Berichte mehr geben.

Ich arbeite doch nicht für den Papierkorb!

Ich bitte daher um Verständnis für meinen Blogstreik.

Sollte eine andere als die angekündigte Entscheidung fallen, werde ich dies an dieser Stelle sofort berichten.

Meinen Lesern danke ich für ihre Aufmerksamkeit.

Außerordentliches Fellowshiptreffen ohne “Ehrengäste”

Sunday, April 10th, 2016

Am 04.04.2016 fand in Düsseldorf ein außerordentliches Fellowshiptreffen statt.

Es ist Tradition in Düsseldorf, dass der Aufenthalt “Prominenter” aus der FSFE zum Anlass eines außerordentlichen Fellowshiptreffen gemacht wird.

So sollte auch auf Wunsch vieler Teilnehmer des regulären Treffens am 30.03.2016 ein außerordentliches Fellowshiptreffen stattfinden.

Anlass ist der Aufenthalt unseres Präsidenten, Matthias Kirschner, und des Geschäftsführers der FSFE, Jonas Öberg, in Düsseldorf.

Treffen im “wirklichen Leben” fördern bekanntlich den Zusammenhalt und daher entspricht es einer guten Tradition, dass wir zu solchen Anlässen außerordentliche Fellowshiptreffen veranstalten.

Leider musste das Treffen aber trotz rechtzeitiger Einladung ohne die beiden stattfinden. Trotz der vorherigen Information hierüber fanden sich aber immerhin eine zweistellige Zahl von Teilnehmern ein, darunter vier Frauen.

Einige Teilnehmer brachten eingangs ihre Enttäuschung zum Ausdruck, weil sie Jonas gerne einmal kennengelernt hätten.

Nachdem die jüngste Vergangenheit erörtert worden war und ein neues Fellowship-Projekt, über das es demnächst mehr Informationen geben wird, vorgestellt worden war, fand ein Ortswechsel aus der Düsseldorfer Geschäftstelle, wo wir uns zunächst getroffen hatten, in freundliches Düsseldorfer Lokal statt.

Hier ging es vor allem um die Zukunft. Alle Teilnehmer brachten ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, sich auch künftig intensiv für Freie Software und Offene Standards zu engagieren.

Dabei wollen wir uns besonders für die Verwirklichung der Prinzipien der FSFE einsetzen. Die Verwirklichung von Demokratie, Transparenz, Pluralität, Konsistenz, Integrität und Zielgerichtetheit soll vorangebracht werden. Ideen hierzu wurden erörtert.

An diesem Abend wurden immer wieder die Gläser “auf die Freiheit” erhoben.

Inzwischen gibt es eine lebhafte Diskussion über die Verwirklichung der genannten Prinzipien innerhalb der FSFE und durch deren Führung.

Die Strukturen und Arbeitsweisen der FSFE sind auch vielen Fellows der FSFE nicht präsent. Daher ist es passend, dass wir Werner, der Gründungsmitglied der FSFE ist, dazu gewinnen konnten, uns beim nächsten regulären Fellowshiptreffen zu erläutern, wie die FSFE “funktioniert”.

Das nächste reguläre Treffen findet am 27.04.2016 ab 19:30 Uhr im Chaosdorf, Hüttenstr. 25, 40215 Düsseldorf, statt.

Der offizielle Teil des Treffens beginnt um 20:00 Uhr. Wer später kommt, verpasst also etwas.

Der offizielle Teil wird um 23:00 Uhr enden.

Gäste sind auch bei diesem Treffen wie immer herzlich willkommen.

Dezentrale soziale Netzwerke

Sunday, April 10th, 2016

Zu Diaspora, GNU social, MediaGoblin hielt Wolfgang beim Fellowshiptreffen in Düsseldorf am 30.03.2016 einen Vortrag und zwar besonders für alle, die “ihre Seele nicht an proprietäre, us-amerikanische Datenkraken verkaufen”, sich aber der Teilnahme an sozialen Netzwerken nicht gänzlich entziehen wollen.

Der Titel lautete: “Freie dezentralisierte soziale Netzwerke: (Schon) eine Alternative zu facebook, twitter und Co.?”

Nach der Vortellungsrunde beantwortete Wolfgang diese Frage mit einem klaren “Jein”. Er zeigte auf, was diese Dienste heute schon leisten können, aber auch, wo sie noch Schwächen haben. Dabei war der Vortrag weniger technisch, sondern nutzerorientiert. Demgemäß gab es auch praktische Demonstrationen, denn nichts ist anschaulicher und allgemeinverständlicher als ein praktisches Beispiel.

Wolfgang hat uns sowohl seine Folien, als auch einen Artikel über “Zentrale und verteilte soziale Netzwerke” zur Verfügung gestellt, der die Eigenschaften zentralisierter sozialer Netzwerke und verteilte sozialer Netzwerke darstellt und Beispiele für letztere aufführt.

In der anschließenden Diskussion erklärte sich Birgit bereit, auch unsere Treffen in verteilten sozialen Netzwerken anzukündigen.

Zum Schluss wurde an die Teilnehmer die Frage gestellt, ob es anlässlich des Aufenthalt unseres Präsidenten, Matthias Kirschner, und des Geschäftsführers der FSFE, Jonas Öberg, in Düsseldorf kurzfristig ein außerordentliches Fellowshiptreffen geben solle. Dies wünschten die meisten Teilnehmer und erklärten, sie würden dann kommen.

Die Strukturen und Arbeitsweisen der FSFE sind auch vielen Fellows der FSFE nicht präsent. Daher wurde dieses Thema auf dem Plaungstreffen im Januar gewünscht. Aufgrund aktueller Diskussionen ist es passend, dass wir Werner, der Gründungsmitglied der FSFE ist, dazu gewinnen konnten, uns beim nächsten regulären Fellowshiptreffen zu erläutern, wie die FSFE “funktioniert”.

Das nächste reguläre Treffen findet am 27.04.2016 ab 19:30 Uhr im Chaosdorf, Hüttenstr. 25, 40215 Düsseldorf, statt.

Der offizielle Teil des Treffens beginnt um 20:00 Uhr. Wer später kommt, verpasst also etwas.

Der offizielle Teil wird um 23:00 Uhr enden.

Gäste sind auch bei diesem Treffen wie immer herzlich willkommen.

Chemnitzer Linux-Tage 2016

Sunday, April 10th, 2016

“Wenn einer eine Reise tut, …”

Am 19. und 20. März 2016 fanden in Chemnitz die Linux-Tage statt. Auch in diesem Jahr fuhr wieder unser Bus dort hin. Wie üblich ging es bereits Freitagmittag um 12:15 Uhr auf dem Staufenplatz los. Der Bus machte einen recht ordentlichen Eindruck. Er fiel während der Fahrt auch nicht auseinander, aber … .

Die “Haltestelle” “FSFE-Büro in Bilk” entfiel, sodass es zügig zur Autobahn ging. Weitere Zustiegsmöglichkeiten waren in Essen, Dortmund und auf dem Autohof in Geseke. In Dortmund haben wir die Haltestelle ein wenig verpasst, sodass die dort Zusteigenden ein bisschen hinter dem Bus herlaufen mussten. Da wir in diesem Jahr in einem “Rekordtempo” nach Essen und durch das Ruhrgebiet fuhren, hatte Birgit die erfreuliche Aufgabe, die Zusteigenden zum früheren Eintreffen an den “Haltestellen” zu bewegen.

Da wir nicht vorab zum Standausladen zum Zentralen Hörsaal- und Seminar-Gebäude der Technischen Universität Chemnitz, sondern direkt zum Hotel fuhren, blieb noch Zeit zum Besuch beim “Griechen”, wo sich auch noch zwei weitere Gruppen eingefunden hatten, sodas wir schon die ersten Bekannten begrüßen konnten.

In der Nacht gab es weder Frost noch Schnee, aber dennoch sprang der Bus nicht an. Da war guter Rat und Hilfsbereitschaft gefragt, denn der Bus hat ein 24-V-System. Die Leistung zweier Pkw und eine sachgerechte Verkabelung ermöglichten dann doch noch eine Fahrt mit dem Bus zum Tagungsgebäude, auch wenn wir dort etwas später als geplant ankamen.

Da es dem herstellergebundenen Supportunternehmen in Chemnitz an diesem Samstag nicht möglich war, eine neue Batterie aufzutreiben, musste dieses Prozedere leider auch am Sonntag morgens und abends wiederholt werden, wobei Birgit die Helfer mit den Pkw organisierte. Die sehr nette Fahrerin durfte natürlich auch während der Ruhepausen den Motor des Busses nicht abstellen.

Eingang zum Tagungsgebaeude

Als wir dann am Tagungsgebäude ankamen, warteten die Standbetreuer der FSFE schon aufgeregt auf uns, denn wir hatten noch einen Karton Textilien aus dem Düsseldorfer Büro mitgebracht

Der Apache-OpenOffice-Stand war dank freundlicher Helfer schnell an Ort und Stelle gebracht und aufgebaut. Er wurde vom bewährten Team betreut. Wir konnten auch in Chemnitz die neue Feder der Apache Software Foundation präsentieren, was einer uns bekannten “Apachin” aus einem anderen Projekt gut gefiel.

Stand von Apache OpenOffice

Unsere Freunde von LibreOffice hatten leider auch in diesem Jahr wieder keinen Stand auf den Chemnitzer Linux-Tagen, sodass wir die üblichen, oft gestellten Fragen beantworten mussten. Nicht nur am Stand gab es gute Gespräche, sondern auch bei unseren gelegentlichen Rundgängen und im “VIP-Raum”, sowie beim samstagabendlichen Event.

Bild eines Rundgangs

Am Sonntagnachmittag wurde dann auch unser Stand von einem Kommitee des Veranstalters, das mit bewusst neutraler Miene die Reihen abschritt, zur Bewertung begutachtet und dokumentiert. Wir hoffen natürlich darauf, auch im nächsten Jahr wieder kommen zu dürfen.

Stand von Apache OpenOffice - von oben

Auch in diesem Jahr hat Birgit wieder alles bestens organisiert und wurde in souveräner Weise auch mit den geschilderten “Katastrophen” fertig. Chemnitz ist in jedem Jahr eine Reise wert, aber ohne “unseren” Bus, der auch in diesem Jahre wieder mit der freundlichen Empfehlung des Düsseldorfer Fellowship fuhr, wäre sie nur halb so schön.