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T-Dose 2013

Die T-DOSE ist ein kostenloses und jährliches Treffen in Eindhoven zur Förderung der Nutzung und Entwicklung Freier Software. Auch wenn Eindhoven jenseits der Maas liegt, ist es in der Nachbarschaft des Rheinlands, sodass sich auf diesem sehr familiären Event jedes Jahr auch rheinische Fellows einfinden. Der Ausstellerbereich ist recht überschaubar, was die Kommunikation unter den Ausstellern in englischer, niederländischer und auch in deutscher Sprache sehr fördert.

Dieses Jahr fand sie am 26. und 27. Oktober wieder in Eindhoven statt.

In diesem Jahr hatte auch Apache OpenOffice einen Stand angemeldet und erhalten.

Zu Mechtilde und mir gesellte sich im Laufe des Samstages noch Arthur, ein niederländischer Apache-OpenOffice-Aktivist, der dann auch am Sonntag wiederkam. Somit konnten die Fragen des Publikums auch in niederländischer Sprache beantwortet werden.

Zwar kannte das Publikum in der Regel Apache OpenOffice schon; aber wir konnten den Interessierten als Neuheit die Side-Bar vorführen, die wieder einmal großen Anklag fand. Selbstverständlich war auf dem Standrechner die neuste Apache-OpenOffice-Version mit niederländischer Lokalisierung installiert. Nur niederländische Flyer hatten wir leider nicht. Aber die englischen Flyer taten es in Regel auch.

Die zweite Neuheit für das Publikum war Loook. Arthur übersetzte freundlicherweise die Zeichenketten der Oberfläche “‘mal eben” ins Niederländische, sodass Loook eine weitere Lokalisierung erhielt.

Natürlich gab es auch wieder die üblichen Fragen zum Verhältnis zu LibreOffice, die auch einen Stand, leider etwas weiter weg, hatten.

Unmittelbar benachbart war der Stand der Free Software Foundation Europe.

Diesen betreute u.a. auch der niederländische Fellowship-Koordinator Maurice, den wir schon vom diesjährigen Fellowshipkoordinatorentreffen in Berlin kannten.

Denen, die die FSFE noch nicht kannten oder mit der FSF verwechselten, konnten wir unsere Ziele, Arbeitweisen, Kampagnen und Projekte erklären; die Übrigen konnten sich mit Textilien und andern Merchandise-Artikeln eindecken.

Recht gut besucht war auch der Vortrag von Maurice, der die Bedeutung Freier Software in Zeiten umfassender Ausspähung und Überwachung zum Inhalt hatte. Die anschließende Diskussion war durchaus lebhaft.

Den Samstagabend verbrachten Mechtilde und ich mit unseren Freunden von CAcert in dem Restaurant in Venlo, in das wir mit unseren Freunden inzwischen schon “traditionell” einkehren.

Am Sonntag gegen Ende der Veranstaltung habe ich noch einmal OpenRheinRuhr-Flyer verteilt und für diese Veranstaltung geworben. Ob es daran lag, dass wir dann dort einige niederländische Freunde wiedersahen?

Bei der Schlussveranstaltung wurden vier (gebrauchte) Blade-Server “ausgespielt”. Wie stark die rheinische Beteiligung war, mag man daran ersehen, dass zwei dieser Server von rheinischen Fellows “erobert” werden konnten. Der dritte ging übrigens nach Venlo – also quasi auch ins Rheinland.

Eindhoven war auch dieses Jahr wieder eine Reise wert. Die T-DOSE entwickelt sich immer stärker zu einem niederlänisch-rheinischen Treffen, insbesondere auch von Fellows der FSFE.