Diesmal ging es also nach Bad Homburg in den Louisenkeller, allerdings fanden wir auch ein Plätzchen in der Sonne im Biergarten. Wir waren zu viert und hatten mal wieder eine Menge Themen auf der Agenda.
„Bad Homburg-Panorama“ von MdE (de) – Eigenes Foto (Panorama). Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.
Ich kam dazu ein bisschen von der Geschichte der Fellowship-Treffen Rhein/Main zu berichten, wie es zur FuXCon und dem anschließenden Experiment der Städterotation führte. Da wir alle auch nach Frankfurt gekommen wären, fragten wir uns ob wir dieses Konzept wirklich in der Form weiterverfolgen wollen. Die Treffen müssten besser beworben werden, was allerdings etwas Zeit erfordert, die ich nicht immer habe. Wir beschlossen, die wechselnden Orte jedes zweiten Treffens beizubehalten, aber vielleicht statt anderer Städte, andere Nutzer-Gruppen zu besuchen, ob die nun in Frankfurt sind oder nicht, ist dafür unerheblich.
Da Darmstadt außerordenlich gut funktioniert hat, werden wir dort wohl noch einmal auftauchen (schon allein um vielleicht dann ein paar i3 T-shirts zu erwerben 😉 ).
Da es leider keine Beteiligung beim Stimmungsbild für September gab, werde ich das die Tage auf kurzem Wege mit Sven entscheiden. Es wird dann wohl wieder Aschaffenburg werden.
Außerdem wollten wir den Treffen mehr Inhalt geben, etwa mit Vorträgen oder Workshops. Da der CCC Ffm bereits letztes Jahr auf der FuXcon seine Räumlichkeiten für solche Aktivitäten angeboten hatte, werden wir ihn demnächst wieder in der Schmidtstraße besuchen um auch mögliche Vortragsthemen zu besprechen.
Als mögliche Themen oder Workshops haben wir bisher DRM und Anti-Features, sowie die Handhabung der Cryptocard. Gibt es da sonst noch Vorschläge oder Wünsche?
In dem Zusammenhang wurde auch gefragt, was andere Fellowship-Gruppen denn so machen um ihre Treffen zu gestalten. Einige Gruppen dokumentieren ja vorzüglich ihre Aktivitäten (Düsseldorf, München, Wien, Athen, Offenburg …), so dass ich mit der Liste möglicher Aktivitäten im Hinterkopf da einen kurzen Abriss geben konnte. Was ich zwar auf meinem Zettel hatte, aber vergaß zu erwähnen war eine kleine FS Werbetour durch Hessen, ähnlich wie es diese Gruppe in Norwegen gemacht hat
Was mir besonders gut gefällt ist Präsenz auf “Nicht-Nerd” veranstaltungen zeigen, wie zum Beispiel die Wiener auf der Veganmania oder die Münchner auf dem Corso Leopold. Ich hatte mir im Vorfeld so etwas wie die Parade der Kulturen in Frankfurt vorgestellt, es wurde aber auch die „Night of Science“ in Riedberg vorgeschlagen. Die ist zwar immer noch etwas „nerdig“, aber zumindest nicht mehr ganz in der FS bubble eingeschlossen 😉 Klingt gut. Sonst noch Vorschläge von Leuten, die nicht dabei sein konnten?
Zu den Aktivitäten gehört natürlich auch die geplante Mutterware Party!
Und unsere Beteiligung an den Cryptoparties in Frankfurt. Das Datum der nächsten #CPFffm steht noch nicht fest, wird aber wohl in Kürze bekannt gegeben.
Zum Themenkomplex Kryptographie hatten wir außerdem:
- Truecrypt Alternativen. Hat hier jemand Empfehlungen? Idealerweise sollte die Software das Containerformat von Truecrypt beherrschen.
- Gnupg vs. Gnupg2: Was ist der Unterschied?
- Wir wollen ein bisschen die derzeitige Dokumentation der Fellowship-Karte prüfen und gegebenenfalls aktualisieren. Danach möglicherweise Workshops veranstalten und auch als Modul der Cryptoparties anbieten. In diesem Zug eventuell das Konzept des Crypto-Cafés aus den Niederlanden aufgreifen.
- Eine Liste der dezeit verwendeteten Software und Präsentationen liegt auf Gitorious.
- WhatsApp Alternativen (ein Resultat des deutschsprachigen Team-Treffens in Essen)
Und dann war da noch…
- Podcast: Matthias beim Chaosradio „Wie man Crippleware von Anti-Features heilen kann“
- Status der FreedomBox
- AVM vs. Cybits und die FSFE
- Podcast: Chaosradio Hardware hacking (abgefahren)
- FrOSCon
- FOSDEM
- CCC
- Der Freie Software Pakt
- Fellowship-Treffen Erinnerungen und Postings automatisieren
Was noch auf der Liste stand, wir aber nicht mehr geschafft hatten: die No-Asshole Zone.
Aber: aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Bis zum nächsten mal, dann wieder in Frankfurt im Café Albatros.