Vor ziemlich genau fünf Jahren lud ich zum ersten Fellowship-Treffen im Rhein/Main-Gebiet ein, damals noch unter dem Namen „Fellowship-Gruppe Frankfurt“. Da nach den ersten paar Treffen nicht ein einziger Fellow oder Besucher tatsächlich aus Frankfurt kam, sondern bis dahin alle aus dem Frankfurter Umland, entschied ich die Gruppe in „Rhein/Main“ umzutaufen. Trotz der Namensänderung verblieb der Ort der Treffen jedoch aufgrund der zentralen Lage in Frankfurt.
Es fanden viele interessante Treffen statt auf denen viel und gut diskutiert wurde. Die diversen Themen wurden auch in den Kalender-Einträgen im Fellowship-Wiki protokolliert. Hier eine kleine Auswahl:
- Allgemeines Kennenlernen
- Organisatorisches wie Orte der Treffen, Wochentag und Rhythmus, Erkennungszeichen der Fellowship-Gruppe für Neulinge
- Social networking, microblogging, cloud computing
- Geschäftsmodelle mit Freier Software
- Anstehende FS Veranstaltungen wie FOSDEM, Linuxtag, FrOSCON für Fahrgemeinschaften, Erfahrungsberichte danach usw.
- Mögliche Vorträge auf Fellowship-meetings: Freiwillige vor! Bekräftigung der Absicht in Zukunft Vorträge abzuhalten Besprechung möglicher Vortragsthemen. Favorit: Aktuelle Aktivitäten der FSFE
- Ausflug der Fellows zum OMC. (Leider fiel der OMC dann aus)
- Jamendo
- Der FSFE E-Mail alias
- Die FSFE Generalversammlung und ihre (möglichen) organisatorischen Folgen
- Erweiterung der Merchandising-Artikel
- mögliche Alternative zur Cryptocard als Willkommensgeschenk für Fellows
- Identität und Selbstverständnis der Fellows
- Informationen für neue Fellows
- Pressearbeit
- Warum ist es sinnvoll, Fellow zu werden? Ansatz: Fellowship an die Öffentlichkeit bringen (durch Podcasts oder größere Events)
- E-Brief (de-mail) und seine Umsetzung,
- die Finanzstruktur der FSFE,
- die Mobiltelefone Openmoko Freerunner vs. Nokia N600.
- PDF-Readers Kampagne der FSFE,
Manchmal saß ich allerdings auch allein dort und musste unverrichteter Dinge wieder nach Hause ziehen. Dazu kam, dass ich Ende 2009 für sieben Monate nicht im Lande war und Johannes in dieser Zeit ähnliches erleiden musste. Außerdem zogen noch einige Stammbesucher wie Julia, Johannes und Claudia weg, ich wurde Vater zweier Kinder, etc.. So schliefen die Treffen langsam ein. Wenn man von einem kurzem Aufbäumen im Frühjahr 2012 mal absieht, gab es keine weiteren Treffen mehr in Frankfurt bis zum März diesen Jahres.
Auslöser für die Wiederbelebung war die FUxCon, ein Treffen der Usergroups im Rhein/Main Gebiet an dem sich die bis dahin eigentlich nicht mehr wirklich existierende Fellowship-Gruppe beteiligen sollte. Meine Hoffnung war, dass diese konkrete Aktion mehr Leute motivieren würde sich auch tatsächlich zu den Treffen zu schleppen. Und genau so war es 🙂
Es kristallisierten sich vier Fellows heraus, die die Treffen zur Vorbereitung der Fuxcon regelmäßig besuchten und sich am Stand beteiligen wollten und unseren Auftritt dort zu einem Erfolg machten (auch wenn zwei davon letztlich nicht zu der Veranstaltung kommen konnten).
Am Treffen nach der Fuxcon waren wir plötzlich wieder nur zu zweit. Ein neuer Plan musste her. Aber davon berichte ich in einem anderem Posting, dass ich eigentlich statt diesem hier schreiben wollte. Indem ich die Vorgeschichte hier “ausgegliedert” habe, kann ich wenigstens künftig direkt darauf verweisen. Genug für heute 🙂