Nachdem ich am Montag in der Zeitung gelesen habe, daß es in einem hiesigen Familienzentrum (bzw. einem Jugendtreff/Mehrgenerationenhaus) einen Tag des “offenen Computerraums” geben soll, war mir klar, daß dort das Thema Freie Software eben keines sein würde, wenn ich nicht selbst dafür sorge…
Also bin ich heute dort angetreten und habe mich als “Assistent” für den anwesenden SFZ-Mitarbeiter angeboten. Aufgrund meiner Kurse und Infoabende der letzten Jahre in den Offenburger Stadtteil- und Familienzentren ist die FSOG schon einigermassen bekannt, sodaß das auch OK ging.
Es kamen auch einige ältere Leute, die absolute Grundlagenfragen bzw. -probleme hatten. Hier stellte ich wieder mal fest, daß es echt anstrengend ist, sich mit Fragen/Problemen von absoluten Einsteigern zu beschäftigen. Das Problem für sogenannte “Computer-Profis” bzw. Fortgeschrittene Anwender ist es, “triviale” Vorgänge minutiös erklären zu müssen, über die man sich normalerweise gar keine Gedanken mehr macht, weil es zum Reflex geworden ist.
Beispiel: “Was ist denn ein Kontextmenü und wieso sieht es immer anders aus?” oder “Wie lege ich einen Ordner an?”
Aber auch das ist Community-Arbeit. Und auch wenn ich dort “natürlich” mit Windows arbeiten “muss”, fliesst immer wieder mal der eine oder andere Hinweis auf Freie Software, den Unterschied zu proprietären Programmen, die Community und die dahinterstehende Philosophie in die Gespräche ein…
Mal sehen, was nächste Woche geht…
Meine Live-CDs hab’ ich jedenfalls immer dabei…
😉