Beim letzten Treffen in Frankfurt haben wir uns sehr darüber gefreut gleich drei neue Gesichter begrüßen zu dürfen.
Interesse bestand darin wie Software-Lizenzen überhaupt funktionieren, was Freie Software ausmacht und worin die Arbeit der FSFE besteht. Es wurde gespeist und danach gingen wir zu unserer Agenda über:
- Vorstellungsrunde
- Umfrage zur künftigen Strategie der FSFE, die noch bis zum 11. August offen ist
- Die kommende Cryptoparty in Frankfurt am Freitag. Dazu wurden auch einige Flyer verteilt.
- FrOSCon. So wie es aussieht werden drei von uns diesen Monat zur FrOSCon reisen. Wir sehen uns dann sicher am Stand der FSFE 🙂
- Sammeln möglicher Vortragsthemen für die Zukunft:
- eine abgewandelte Version von Matthias’ Talk: “Vom Aussterben bedroht: die Universalmaschine Computer“
- Was ist los in München? (Abgelehnt. Das scheint sich ja wieder beruhigt zu haben)
- Freie Software Pakt
- Security is interdependent
- Software Freedom Day
- Software Patente in Europa (vielleicht im Zusammenhang mit Vorführung vom Film “Patent absurdity” und anschließender Diskussionsrunde. Dazu gab es generell positives Feed-back. Wobei damit möglicherweise einige Interessierte wegen mangelnder Englischkenntnisse ausgeschlossen werden würden.
- Programmieren lehren mit FS
- FS in der Bildung – Was geht so in Europa?
- Routerzwang
- Geschichte der FSFE
- Hardware kaufen ohne „Windows-Steuer“
- Fixing public procurement (Solche Ausschreibungsportale gibt es auch in Deutschland)
- Update: Was hierzu noch fehlte war die Anekdote darüber, dass Microsoft dem Staate Island verwehrte eine Übersetzung für Windows zu liefern, obwohl dafür gut gezahlt werden sollte. Das blieb nicht ganz ohne folgen:
Als neue Themenvorschläge kamen an diesem Abend hinzu:
- GPG Crypto-Karte Michael und Tom wollten dazu was zusammen tragen
- OwnCloud
- GNU/Linux Installationsparties (in Zusammenarbeit mit LUGs)
Daneben unterhielten wir uns noch zwischendurch über folgendes:
- Erneut über diesen sehr interessanten Chaosradio Hardware hacking podcast.
- Häufige Probleme bei Migrationen, wie in München oder das traurige Beispiel des ehemaligen Leuchtturmprojektes „Auswärtiges Amt“ oder auch Skolelinux in Rheinland-Pfalz. Oft sind es nicht die Entscheider, sondern die IT-Abteilungen, die sich einer Migration entgegen stellen. (In dem Zusammenhang, habe ich gleich einen neuen Ausdruck gelernt: “Leute, die ein statisches Umfeld bevorzugen” -> unflexibel). Jede Migration (egal in welche Richtung) hat schließlich mit dem Widerwillen aller Nutzer zu kämpfen, da es immer unangenehm ist sich umzugewöhnen. (Es gibt aber oft auch noch mindestens ein weiteres Hindernis)
- Die von NRW vorgeschriebene, proprietäre Schulverwaltungssoftware “SCHILD”, die ausschließlich auf Windows läuft. Entwicklung wurde vom Steuerzahler bezahlt, das Land hat jedoch keine Rechte die Software zu “befreien”.
- Recht auf vergessen – Siehe dazu auch diesn blog post von Hugo Roy
- Angriffsvektoren für Windows-Systeme „Best-gehütestes Geheimnis ist der Kernel!“
- Etwas OT: Grüne Landespolitik (Hes–sen)
Tut mir leid, ich werde immer fauler, was das Notizen machen angeht und habe sicher einiges vergessen.
Ein paar Punkte habe ich spontan von der Agenda gestrichen, weil einige “Experten” nicht anwesend waren und auch um die Besucher nicht mit zu vielen technischen Themen abzuschrecken. Aufs nächste mal verschoben wurde somit:
- Fellowship-Leaflets für Frankfurt anpassen (vieleicht mit Crypto-Bezug zum Auslegen bei den CP?)
- Fellowship-Treffen Erinnerungen und Postings automatisieren
- Mutterware Party
- Präsenz auf “Nicht-Nerd” veranstaltungen wie die Grazer oder Münchner Gruppe. Parade der Kulturen oder so was?
- kleine FS Werbetour durch Hessen, ähnlich wie es diese Gruppe in Norwegen gemacht hat