In Tradition der Fellowshipgruppen in Düsseldorf, München und Offenburg möchte ich künftig auch über unsere Treffen in Rhein/Main berichten.
Ich habe auch schon ein bisschen angefangen. Einen Überblick der vergangenen 5 Jahre sowie den Plan der kommenden Monate habe ich bereits veröffentlicht. Was ich Euch noch schulde und hiermit nachreiche, ist der Bericht des letzten Fellowship-Treffens in Mainz, dass am 7. August im “Nirgendwo” stattfand.
Obwohl die Deutsche Bahn kurz vorher damit begann unser Treffen in Mainz zu sabotieren und die frühere Fellowshiprepräsentantin Julia (aka Sissi) daraufhin ihre Teilname absagen musste, fanden sich sechs Freiheitsliebende zusammen.
Wir redeten über unsere geplante „Tour de Rhein/Main“, dem aktuellen Tagesgeschehen in der Netzgemeinschaft, Möglichkeiten konkret etwas zu tun, wie beispielsweise die anstehende Cryptoparty in Frankfurt, Bitmessage, Freifunk, Einsetzmöglichkeiten eines RaspberryPi und natürlich allgemeines Kennenlernen untereinander.
Es konnten zwei weitere Cryptoangel für die kommenden Cryptoparties gewonnen werden und wir werden unsere Planungen dazu beim nächsten Treffen am 4. September in Frankfurt fortsetzen. Sven bot auch seinen Mumble-Server als Hilfsmittel an, falls neben den physischen Treffen noch Organisationsbedarf besteht.
Ich fand die lockere und entspannte Atmosphäre sehr angenehm und habe mich sehr gefreut, dass dieses Treffen auch bei den anderen sehr gut ankam. Trotzdem fielen mir ein paar Dinge auf, die ich beim nächsten mal gerne anders machen würde. Ich glaube ein kleiner formeller Rahmen kann nicht schaden:
Eine Vorstellungsrunde zu Anfang finde ich bei anderen Veranstaltungen immer sehr hilfreich, da man durch die Sitzkonstellation nicht immer Gelegenheit bekommt sich mit allen zu unterhalten. So weiß man auch gleich zu Anfang mit wem man es zu tun hat und womit die Leute sich beschäftigen. Die Gespräche kommen so schneller in Gang und man kann sich die Namen besser merken, wenn man eine Geschichte dazu hört.
Es sollte immer eine kleine Agenda geben und sie sollte zuerst abgearbeitet sein, bevor das wilde Durcheinander beginnt 🙂 (Das haben wir auch so gehandhabt, ich wollte es nur erwähnt haben, da ich es für wichtig halte.)
Damit Neulinge uns auch sicher finden, benötigen wir ein Erkennungszeichen, dass wir auf den Tisch stellen können. Am besten eines, dass sich jeder selber machen kann.
Beim späteren E-Mail-Verkehr (um noch einige versprochene Links und Informationen auszutauschen) fiel mir auf, dass nicht jeder seinen GPG-Key auf die Schlüsselserver lädt (was ich nachvollziehen kann). Ein Schlüsselaustausch und ein Keysigning beim Treffen wäre also nicht schlecht. Und zwar immer, wenn eine neue Person zu uns gefunden hat und sie Interesse daran hat.
Hast Du sonst noch Tips für mich?