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über Stimmen und Stimmungen

Gar nicht so leicht, gar nicht so leicht. Immerhin geht es bei der Wahl darum, die Partei zu wählen, an die man für die nächsten 4 Jahre seine Stimme abgibt überträgt.
Wie steht es so schön in der Verfassung der Schweiz: “gewiss, das frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht,” – in diesem Fall und für mich ist es die ‘freedom to study’. Ich habe also mal einen Blick auf die Wahl- (und Regierungs)programme geworfen. Viel steht da drin, sehr viel. Mit den für mich wichtigen Details will ich jedoch nicht langweilen, vielmehr mit amüsiert-kritischem Blick unsere Kampagne begleiten.

B90/Die Grünen
Die Bündnisgrünen kennen sich vergleichsweise gut mit Freier Software und Offenen Standards aus. Sie waren schliesslich auch mal die Hausherrin im Auswärtigen Amt. Sie wissen sogar meistens, wie man’s schreibt (groß und wie open source, bloß mit F ;-).
Nur – die Grünen schreiben von vielen Dingen. So vielen, dass es nicht nur für ein Wahlprogramm, sondern für einen ganzen Gesellschaftsvertrag gereicht hat. Sind sie also ein typischer Fall von ‘not walk the talk’? Das kann nur mit einem entschiedenen: jein! beantwortet werden. Die Partei sieht in der Freie Software Branche große Chancen für den Arbeitsmarkt der Zukunft. Und für neue Arbeitsplätze ist ja alles erlaubt.
Auch Freie Software.

CDU
Als Regierungspartei muss die CDU viele Themen im Blick haben. Dabei kann natürlich nicht alles ausführlich bearbeitet werden. Es kommt bei den vielen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, Interessen und Mitspielenden schon mal zu kommunikativen Reibungsverlusten.  IT ist so ein Bereich. Aber: “die Möglichkeiten der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien” werden noch nicht effizient genug eingesetzt. Aha! Immerhin. Noch Fragen?
(Wenigstens spricht sich die CDU nicht gegen Freie Software aus.)

FDP
Wissen sie’s oder wissen sie’s nicht?
Die FDP tritt an für freie, wettbewerblich organisierte Märkte, sagt Monopolstrukturen den Kampf an und außerdem: der Mittelstand, der Mittelstand! Was wäre das für ein Wirtschaftsbiotop. Freie Software würde davon sozusagen als Parasit mitprofitieren, in dieser Welt ohne defacto-Monopole, ohne proprietären Standards und mit fairen Chancen für die “kleinen Softwareklitschen”.  Warum dann nur als Parasit? Ob Windows-Steuer, ELSTER, Offene Standards in der öffentlichen Verwaltung oder Freie Software in eigenverantwortlichen Schulen: nix genaues weiß man nicht.

SPD
Egal ob öffentliche Wirtschaft und Finanzen, Verwaltung oder Bildung: es soll gerechter werden, die notwendige Bürokratie weniger kosten  und stärkere Kommunen und Chancengleichheit für alle sowieso. Geht ja alles in die richtige Richtung, keine Frage. Mit Freier Software und Offenen Standards nur eben schneller.
Das scheint jedoch noch nicht so richtig angekommen zu sein. Mit Steinmeiers Erfahrungen im Auswärtigen Amt und denen von Ude in München gäbe es immerhin  Erfahrungen im eigenen Haus. Nun müssen Themen und Methoden nur noch verknüpft werden.
Ob das jetzt gelingt? Zeit dafür hätten die Sozis immerhin schon eine Weile gehabt.