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15 Reisende, 1 Busfahrer und 3 Stricktuxe auf Tour

Nach einem schönen und zur Abwechslung mal schneefreiem, auf jeden Fall interessanten Wochenende ist der FSFE-FreedomTours-Bus zu den Chemnitzer Linux-Tagen wieder gut in Düsseldorf gelandet.

Dabei gab es am Freitag erstmal eine Überraschung: Wir hatten einen Bus für 60 (in Worten: sechzig!) Personen. Dazu war der auch noch so gut wie neu, der Busfahrer hatte ihn erst am Morgen übernommen und es war auch noch ein Überführungskennzeichen dran. Und mit Uwe war auch ein richtig netter, ganz ruhiger Fahrer am Steuer. Da hat uns unser -man kann schon fast sagen- Haus-und-Hof-Busunternehmen richtig was gegönnt…

Die Hinfahrt verlief relativ störungsfrei, auch wenn uns in Düsseldorf schon auf dem Autobahnzubringer der erste Unfall und damit auch der erste Stau im Weg war. Die übrige Strecke sind wir aber gut durchgekommen, und nachdem in Essen, Dortmund und am neuen Zustieg Haaren alle Reisewilligen an Bord waren, ging es auch reibungslos weiter. Etwas wehmütig waren wir alten FreedomTours-FSFE-Bus-Hasen kurz vor dem letzten Zwischenhalt am Burger King Soest-Ost vorbeigefahren. Immerhin hatten wir den die letzten Jahren mit schöner Regelmäßigkeit gestürmt, aber in diesem Jahr wollte dort keiner zusteigen, deshalb blieb uns nur das Winken. Dafür durfte sich die Konkurrenz mit dem großen gelbem M auf rotem Grund freuen, die wir kurz danach mit einem Besuch beglückten. Das bisschen Pause musste sein für Uwe. Außerdem war zu dem Zeitpunkt unsere Reisegruppe schon vollständig und so konnten wir uns bei einem gemütlichen Plausch in der Sonne etwas beschnuppern.

Insgesamt hatten wir auf der Fahrt wieder genug Zeit für ausführliche Gespräche und einige Spielerunden. Neu in diesem Jahr: “We will rock you”. Nicht nur die menschlichen Mitreisenden schienen sich wohl zu fühlen…

An der TU in Chemnitz sind wir gegen 21:30h angekommen, also nicht wirklich viel hinter der geplanten Zeit. Eine halbe Stunde Verspätung auf der Strecke ist absolut in Ordnung, finde ich. Der FSFE-Stand war schnell entladen und schonmal für den nächsten Tag vorbereitet, bevor es weiterging Richtung Hotel. Das Einchecken dort verlief problemlos, wenn auch der nette Herr an der Rezeption sein sehr eigenes Tempo hatte. Aber auch mit gaaaanz viel Ruhe und einem etwas eigenwilligen Humor kommt man ans Ziel und wir an unsere Zimmerschlüssel. Der gemeinsame Absacker beim Griechen am Hotel war dann auch noch fällig. Wir können ja nicht einfach alle liebgewonnen Traditionen auf einmal über Bord werfen.

Was die Chemnitzer Linux-Tage mit ihren Vorträgen, Workshops, Ständen, Gesprächen etc. angeht, da hat jeder seine eigenen Eindrücke und Erinnerungen, hier soll es ja hauptsächlich um den Bus gehen.

Am Sonntag nach der Veranstaltung war der FSFE-Stand in Rekordzeit abgebaut, die Einzelteile nach draußen verfrachtet und dann in den Bus geladen. Wenn ganz viele Hände helfen, geht das wirklich flott. Beeindruckend!

Nach einem Busbesatzungsgsamtübersichtsfoto ging es gegen 18:30h auf die Heimreise.

 

Erwartungsgemäß war die Rückfahrt wesentlich ruhiger als die Hinfahrt und auch genauso unspektakulär. Wenn man davon absieht, dass wir fast einen Mitfahrenden an der Raststätte vergessen hätten, aber es ist uns ja noch rechtzeitig aufgefallen. Zum Glück! Aber in so einem großen Bus den Überblick zu behalten, ist schon echt schwer, zumal ja genug Platz zum Abtauchen für alle war.

Wir haben alle an den jeweiligen Haltepunkten gut abgeliefert, und ich hoffe jetzt einfach mal, dass alle von dort aus auch gut nach Hause gekommen sind.

Bis zur nächsten Tour! Ich freu mich drauf…