Nachschau: Document Freedom Day 2014
Wie im letzten Blogeintrag angekündigt, hat die Linzer Fellowship-Gruppe den Document Freedom Day(DFD) mit einem Infostand in der Linzer Innenstadt begangen.
Kurz vor neun Uhr hatten wir uns zu dritt im DevLoL Maker-/Hackerspace eingefunden, um die letzten Details zu besprechen und um den Tisch abzuholen, den uns das DevLol freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte.
Beim anschließenden Spaziergang/Tischtransport durch die Altstadt konnten wir uns schon mal am sonnigen Wetter erfreuen und uns etwas aufwärmen bevor es losging. Das Dekorieren des Tisches ging zu dritt schnell von der Hand, und so waren wir bereit, die Frohe Botschaft des Document Freedom Days zu verbreiten.
Aufgrund des Standplatzes in der innerstädtischen Einkaufsstraße konnten wir ein vielschichtiges Publikum erreichen: Männer wie Frauen vom Schulalter bis in die Pension. Gemessen an diesem generell eher Technik-fernen Publikum war doch ein erstaunlich hoher Anteil der Menschen gegenüber unseren Themen aufgeschlossen.
Gar nicht so wenige Personen (alt wie jung) kamen sogar aktiv auf uns zu und wollten wissen, um was es geht und für welche Themen wir stehen.
Dabei konnten gefühlt die Hälfte schon etwas mit dem Begriff der Freien Software anfangen, und konnten darauf aufbauend in der Regel auch schnell etwas mit den Konzepten „Offene Standards“ und „Offene Dateiformate“ anfangen.
Bei den „thematisch Unbedarften“ waren diese zwei Konzepte zwar teilweise schwerer zu kommunizieren und manche wussten gar nicht, dass sie schon jetzt von freien Standards und Formaten profitieren. Nichtsdestotrotz stellte diese Gruppe interessierte Fragen und konnte am Ende etwas mehr mit den vermittelten Themen anfangen.
Generell waren wir also zufrieden mit dem Standplatz und dem Publikumsinteresse – auch wenn wir aufgrund des auffrischenden Windes den Standplatz am frühen Nachmittag um ein paar Meter versetzen mussten. Nächstes Mal werden wir auf jeden Fall zusätzliche Briefbeschwerer einpacken.
Leider kam die Lieferung mit deutschsprachigem Informationsmaterial nicht mehr rechtzeitig an und wir mussten mit den vorrätigen englischsprachigen Leaflets vorlieb nehmen. Auch wenn die Situation nicht ideal war, so war diese Sprachbarriere für die meisten der Angesprochenen nach eigener Aussage kein Problem.
Zusammenfassend ziehe ich ein durchwegs positives Resumeé:
- Wir konnten viele Personen erreichen.
- Soweit erkennbar, wanderten die meisten Leaflets nicht gleich in den nächsten Papierkorb sondern wurden tatsächlich mitgenommen
- Den Personen die an einem Gespräch interessiert waren, konnte die Thematik gut vermittelt werden.