Bitte als Hintergrundmusik zur Untermalung http://www.youtube.com/watch?v=jxBKgOyMzSc
Dieses Wochenende waren wir in Dublin und der Weg dort hin war etwas steinig… fangen wir also am Anfang an. Ist meistens ein guter Punkt zum Anfangen. Ausser man heisst Christopher Nolan und schreibt „Memento“…..aber ich schweife ab….
Am Freitag haben wir erstmal dafür gesorgt, dass jetzt auch wirklich jeder aus unserer Gruppe das „Kelly’s Cellars“ kennt. Und natürlich das gute Harp ICE, welches es dort gibt. Oder das gute Guinness, welches es dort ebenfalls gibt. Danach waren wir dann auf einer Party, die sich „Project SFB“ nannte. SFB stand dabei für „Street Food Belfast“. Es gab dort also „Strassenessen“ und Getränke. Unteranderem gab es dort „Belfast Blonde“ und „Twisted Hop“, zwei der Besten Biere, die ich je getrunken habe. Ja sogar besser als mein gelibetes Harp ICE.
Danach ging es dann nocht ins „Fibber McGees“, einer weiteren traditionell-irischen Kneipe.
Da wir erst recht spät da waren, war das Pub komplett überfüllt. Zwei Stunden vor Sperrstunde sollte man also nicht mehr unbedingt in ein Pub gehen. Überfüllt oder nicht, gutes Harp ICE hat auch das „Fiber McGees“. Danach ging es dann wieder zu Mama Magill ins Appartment. Gegen Ein Uhr ins Bett – gegen Sechs Uhr wieder raus. Yeah -.-
Ob mit schweren Knochen oder nicht, der Tester in mir wollte testen. Also testete ich erstmal, ob man sich auf Google Maps in Belfast verlassen kann. Bisher hatte ich damit gute Erfahrungen gemacht. Warum sollte es mich jetzt und heute enttäuschen?
Offenbar weil es das kann. Keine Ahnung, wer den Algorithmus für den Routenplander in Belfast programmiert hat, auf jeden Fall wäre ein Code-Review oder gar eine Neu-Besetzung der Position angebracht. Sah zumindest gut aus die Route. Schön einfach. Immer gerade aus, dann kurz da eingebogen und dann wieder Richtung Osten, dann scharf gen Norden und man kommt quasi zum Hinteren Ausgang der Balfast Central Station. Dies war nämlich die Station, an der wir uns um 7:30 Uhr treffen wollten. Halbe Stunde vor der Zugabfahrt nach Dublin. Naja das sollte doich zu machen sein. Immerhin bin ich den Weg zu 80% schonmal gelaufen. Muss halt nur ein wenig weiter geradeaus und dann halt links. Eigentlich echt gut machbar, auch im dehydrierten Zustand.
In der Retrospektive eine ziemliche Scheiss-Idee…
Also immer gerade aus…. Ja, an der Kreuzung vorbei… dann hier also links….okay…ja hier war ich auch schon… gut gut….dann hier nach Norden und über den Zaun….. moment…..
Ja Google Maps hatte wohl diesen kleinen, süssen, schnuckligen 3-Meter-Zaun mit Stacheldraht vergessen zu erwähnen, der mich und die Central Station auf 10m voneinander trennte. Also erstmal die Beine in die Hand nehmen und losrennen.
Naja 5 vor 12 bzw. 8 Uhr dann doch noch am Bahnsteig angekommen und der Lünchjustiz der Freunde aus Berlin entgangen. Der Nächste Zug wäre nämlich gegen 10:30 Uhr gekommen und ich wäre dann wohl spontan und recht unfreiwillig mit Hilfe der Anderen zur Vorderseiten-Dekoration des Zuges geworden.
Im Zug wurde dann erstmal Schlaf nachgeholt. Kann ich nicht empfehlen. Nicht zum Schalfen ausgelegt. Aber er bringt einen nach Dublin. Ist schon OK so.
In Dublin wurde dann erstmal gefrühstückt. Irischisches Frühstück. Quasi wie ein englisches Frühstück, würde ich da nur nicht zu laut sagen. Das heisst: Würstchen, Speck, Spiegeleier, Toast und noch Wurst. Wenn ich das jetzt so schreibe hört sich das echt wiederlich an, hat zu dem Zeitpunkt aber echt gut geschmeckt.
Danach ging es dann erstmal durch die Stadt, mit dem Ziel Touristen-Zentrum. Auf dem Weg dorthin hielten wir dann auch kurz beim Trinity College.
Quizfrage: Welche zwei Sprachen sind auf den Schildern abgebildet?
a) Portugiesisch und Englisch
b) Spanisch und Englisch
c) Gaelisch und Englisch
d) Klingonisch und Englisch
Könnt es mir ja mal in die Kommentare schreiben 😉
Im Touri-Zentrum erkundigten wir uns dann nach der Guinness-Brauerei und entschlossen uns einen Umweg durch einige Parks zu machen. Wie wir später erfuhren wurde einer davon von Mister Arthur Guinness höchstpersönlich gesponsert. Damit kommen wir auch schon zum eigentlich erwähnenswerten: Der Guinness-Brauerei.
(Zugegebennermasen waren wir auch im Disney-Store, aber das ist nicht Dublin-Bezogen und war jetzt aus meiner Sicht auch nicht so spannend. War auf jeden Fall nett gemacht, so ist es nicht. Schätze als 26jähriger ITler mit langen Haaren, Bart und Tattoos bin ich einfach nicht die Zielgruppe des Ladens.)
Die Guinness-Brauerei war bis in die späten 80er Jahre sogar wirklich noch die Brauerei, heute ist sie „nur“ ein Museum. Wenn ich „nur“ schreibe, dann meine ich, dass das mal ein Museum ist! Holla die Waldfee! Für den Guinness-Liebhaber ist dort alles zu finden.
Wie wurde Guinness hergestellt? Check!
Wie wird Guinness hergestellt? Check!
Was war Alec Guinness für ein Mann? Check!
Wer waren die Guinness? Check! (also nur die Wichtigen Guinness-Famielienmitglieder; er und seine Frau alleine hatten 10 Kinder…. grosse Familie also…)
Wie transportierte Guinness seine dunkle Köstlichkeit? Check!
Wie machte und macht Guinness Werbung und wie kam es zu einigen der berühmstesten Werbespots und -anzeigen? Check!
Wie schmeckt Guinness? Doppel-Check!
Es gab einen Lehrgang, wie man Guinness richtig zapft, aber was will ich damit? Meine Seite der Bar gefällt mir bisher recht gut und ich habe keine Intention sie zu wechseln.
Ausserdem gab es auch einen Lehrgang, wie man Guinness richtig verkostet und nach der Museums-Tour (5 Stockwerke!) nochmal ein gratis Pinte Guinness (also PI mal Daumen nen halben Liter).
Im Siebten Stock der Guinness-Brauerei-Museum mit einem himmlischen Blick über Dublin, schmeckt das Guinness gleich nochmal besser.
Danach ging es dann auch schon wieder in Richtung Dublin Conolly den Zug um 19Uhr erwischen.
Am Sonntag haben wir glaube ich alle nix gemacht. Ich habe hauptsächlich Filme geguckt und mich weiterhin mit dem Server zuhause befasst. Wenn jemand schon mal PHPVirtualBox auf nem Gentoo Server zum Laufen bekommen hat, darf er mir gerne eine Anleitung schreiben. Gibt dann ne Runde im irisch Pub in Berlin.
So far so good
Max