oder: Wenn man bei Null anfängt, sieht alles aus wie Wachstum.
Am 8. November fand nach längerer Pause endlich wieder ein Fellowship-Treffen in Leipzig statt. Es war ein kleines, aber feines Treffen, das Lust macht auf mehr. Thematisch ging es um die aktuellen Kampagnen der FSFE, dazu habe ich einen Vortrag gehalten. Rückblickend wurde die “Frag-deine-Kandidaten” und die “I love Free Software” Kampagne betrachtet, direkt in die Diskussion ging es nach der Vorstellung der zurzeit laufenden “pdfreaders.org“-Kampagne.
In der Natur eines “ersten” Treffens liegt es auch, in die Zukunft zu schauen, Möglichkeiten und Chancen für diese Plattform zu suchen und zu finden. Dies ist nun, was wir wollen: die Montagsrunden sollen Raum bieten zum kennenlernen, diskutieren, ‘socializen’ und für lekker Vorträge rund um gesellschaftliche Fragen Freier Software. Mit dem Hackerspace sublab haben wir den wohl besten Ort in Leipzig dafür gefunden. Eingebettet in die Plagwitzer (Sub)Kulturszene rund um das Westwerk bietet es nicht nur die nötige Infrastruktur für gemeinsames, themenübergreifendes Arbeiten, Forschen und Spielen mit Technik, sondern auch Synergien ungewöhnlichster Art zwischen (Medien)Kunst, Kultur, Hacktivsm und Hardware-Basteleyen.
Die Diskussion im Anschluss an den Vortrag bot Gelegenheit spannende Überlegungen und Ideen auszutauschen. Wir haben festgestellt, dass Leipzig, eingebettet in zivilgesellschaftliche Netzwerke, aber auch als Teil der Europäischen Union, zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. So wurden Spezialthemen bereits “geforkt” bzw. ausgegliedert. Da die Anwesenden auch sehr interessiert und engagiert im Bildungsbereich wirken, wurde beschlossen, diese Themen in seperaten Treffen zu bearbeiten.
So bleibt ein guter Eindruck zurück und Vorfreude auf das nächste Treffen. Im Dezember geht es nämlich weiter mit einem Vortrag zu Entwicklung und Bedeutung Freier Software und der immer wieder spannenden Frage: Was ist eigentlich Freie Software und warum gibt es sowas.
Jeden 2. Montag im Monat – 20 Uhr im sublab. Natürlich Leipzig!
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