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Chemnitzer Linux-Tage 2016

“Wenn einer eine Reise tut, …”

Am 19. und 20. März 2016 fanden in Chemnitz die Linux-Tage statt. Auch in diesem Jahr fuhr wieder unser Bus dort hin. Wie üblich ging es bereits Freitagmittag um 12:15 Uhr auf dem Staufenplatz los. Der Bus machte einen recht ordentlichen Eindruck. Er fiel während der Fahrt auch nicht auseinander, aber … .

Die “Haltestelle” “FSFE-Büro in Bilk” entfiel, sodass es zügig zur Autobahn ging. Weitere Zustiegsmöglichkeiten waren in Essen, Dortmund und auf dem Autohof in Geseke. In Dortmund haben wir die Haltestelle ein wenig verpasst, sodass die dort Zusteigenden ein bisschen hinter dem Bus herlaufen mussten. Da wir in diesem Jahr in einem “Rekordtempo” nach Essen und durch das Ruhrgebiet fuhren, hatte Birgit die erfreuliche Aufgabe, die Zusteigenden zum früheren Eintreffen an den “Haltestellen” zu bewegen.

Da wir nicht vorab zum Standausladen zum Zentralen Hörsaal- und Seminar-Gebäude der Technischen Universität Chemnitz, sondern direkt zum Hotel fuhren, blieb noch Zeit zum Besuch beim “Griechen”, wo sich auch noch zwei weitere Gruppen eingefunden hatten, sodas wir schon die ersten Bekannten begrüßen konnten.

In der Nacht gab es weder Frost noch Schnee, aber dennoch sprang der Bus nicht an. Da war guter Rat und Hilfsbereitschaft gefragt, denn der Bus hat ein 24-V-System. Die Leistung zweier Pkw und eine sachgerechte Verkabelung ermöglichten dann doch noch eine Fahrt mit dem Bus zum Tagungsgebäude, auch wenn wir dort etwas später als geplant ankamen.

Da es dem herstellergebundenen Supportunternehmen in Chemnitz an diesem Samstag nicht möglich war, eine neue Batterie aufzutreiben, musste dieses Prozedere leider auch am Sonntag morgens und abends wiederholt werden, wobei Birgit die Helfer mit den Pkw organisierte. Die sehr nette Fahrerin durfte natürlich auch während der Ruhepausen den Motor des Busses nicht abstellen.

Eingang zum Tagungsgebaeude

Als wir dann am Tagungsgebäude ankamen, warteten die Standbetreuer der FSFE schon aufgeregt auf uns, denn wir hatten noch einen Karton Textilien aus dem Düsseldorfer Büro mitgebracht

Der Apache-OpenOffice-Stand war dank freundlicher Helfer schnell an Ort und Stelle gebracht und aufgebaut. Er wurde vom bewährten Team betreut. Wir konnten auch in Chemnitz die neue Feder der Apache Software Foundation präsentieren, was einer uns bekannten “Apachin” aus einem anderen Projekt gut gefiel.

Stand von Apache OpenOffice

Unsere Freunde von LibreOffice hatten leider auch in diesem Jahr wieder keinen Stand auf den Chemnitzer Linux-Tagen, sodass wir die üblichen, oft gestellten Fragen beantworten mussten. Nicht nur am Stand gab es gute Gespräche, sondern auch bei unseren gelegentlichen Rundgängen und im “VIP-Raum”, sowie beim samstagabendlichen Event.

Bild eines Rundgangs

Am Sonntagnachmittag wurde dann auch unser Stand von einem Kommitee des Veranstalters, das mit bewusst neutraler Miene die Reihen abschritt, zur Bewertung begutachtet und dokumentiert. Wir hoffen natürlich darauf, auch im nächsten Jahr wieder kommen zu dürfen.

Stand von Apache OpenOffice - von oben

Auch in diesem Jahr hat Birgit wieder alles bestens organisiert und wurde in souveräner Weise auch mit den geschilderten “Katastrophen” fertig. Chemnitz ist in jedem Jahr eine Reise wert, aber ohne “unseren” Bus, der auch in diesem Jahre wieder mit der freundlichen Empfehlung des Düsseldorfer Fellowship fuhr, wäre sie nur halb so schön.