stehmann’s blog

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Das erste Fellowshiptreffen im neuen Jahr

am 25.01.2012 in Düsseldorf brachte den lange erwarteten Vortrag zum Thema “Besser leben mit Dokumentaion”. Die Teilnehmerzahl in den Chaosdorf-Räumen war derart über der bisherigen Rekordmarke, dass man sich ein genaues Nachzählen ersparen konnte. Und der Vortragende wurde den in ihn gesetzten Erwartungen mit einem grandiosen Vortrag mehr als nur gerecht. In freier Rede und mit ein paar beispielhaften Dokumenten erläuterte er die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit einer sorgfältig erstellten Dokumentation. Auch wenn er ein komplettes IT-System mit Schwerpunkt auf der Hardware als Beispiel nahm, war sein Exempel äußerst lehrreich.

Die Dokumentation hat ein Projekt von Anfang an zu begleiten. Die Voraussetzungen für das Gelingen des Projektes sind sorgfältig und manchmal auch mit viel Phantasie und Gespür, wo etwas schief gehen kann, zu ermitteln.. Dabei ist das Leben sogar noch bunter, als es sich die Phantasie ausmalen kann. So leistet die Dokumentation von Beginn an ihren wichtigen Beitrag für das Gelingen des Projektes und für die Zufriedenheit von Kunden und Ausführenden.

Bei der Erstellung der Dokumentation sind die verschiedenen Ziel- also Lesergruppen ins Auge zu fassen. Jede Gruppe hat die für sie relevanten Informationen in einer ihr gefälligen Form präsentiert zu bekommen. Man muss halt an alles und jeden denken.

Interessant war auch die Mitteilung, dass Kunden sich eine gute und sorgfältige Dokumentation etwas kosten lassen. Die Nützlichkeit des Produktes wird eben auch und sehr stark durch die Güte der Dokumentation bestimmt.

Alle diese Gedanken konnte der Referent kurzweilig und mit aus dem Leben gegriffenen Beispielen vor Augen führen und so ins Gedächtnis “einbrennen”. Erst spät in der Nacht endete dann der Vortrag.

In der Zwischenzeit stärkte man sich mit ausgezeichneter Speise. Die Talente der Chaosdorfmitglieder gehen hier eindeutig über das für den Spaß am Gerät Notwendige weit hinaus. Selbst der Chronist, der einen fakultativ karnivorischen Lebensstil pflegt, bekam wieder einmal die Erkenntnis bestätigt, dass es nicht immer Fleisch sein muss, wenn man gut und lecker essen will.

Das nächste Fellowshiptreffen in Düsseldorf im Februar ist als Arbeitstreffen angedacht. Entweder helfen wir beim Umzug der Geschäftsstelle, oder wir planen unsere zukünftigen Vorhaben.

Am 3. und 4. Februar 2012 findet in Brüssel (also quasi nebenan 😉 ) das Free and Open source Software Developers’ European Meeting (FOSDEM) statt. . Dies ist auch ein großes Fellowshiptreffen. Samstag abend treffen wir uns in einer urigen Gastwirtschaft direkt beim Manneken Pis. Genaueres kann man am FSFE-Stand auf der FOSDEM in Erfahrung bringen.

Am 14. Februar 2012 treffen sich ab etwa 11:00 Uhr im Unperfekthaus in Essen viele Fellows mit ihren Familien und Gäste, um ihre Liebe zu Freier Software zu feiern. Meik, ein regelmäßiger Teilnehmer unserer Treffen, wird mit seiner Band auftreten.

Nutzt die Gelegenheit, einmal Freie Software in einer außergewöhnlichen Umgebung und mit der ganzen Familie zu feiern!

Birgit, die uns quasi nebenbei wieder ein paar neue Resultate ihrer Strickkunst vorgestellt hat, ist auch schon wieder eifrig mit der Vorbereitung der Fahrt zu den Chemnitzer Linux-Tagen 2012 beschäftigt.