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Besuch beim Treffen der deutschsprachigen Community von TDF/LibreOffice

Freie Software lebt von Zusammenarbeit. Zusammenarbeit erfordert gegenseitigen Respekt und Vertrauen. Respekt und Vertrauen fallen leichter, wenn man sich persönlich kennt und diese Bekanntschaft pflegt.

Die deutschsprachige Community von TDF und LibreOffice veranstaltete vom 19. bis 21. Juni 2015 ein Strategie- und Projektwochenende im Linuxhotel in Essen.

Hierzu lud Florian Effenberger auch Menschen aus der deutsprachigen Community von Apache OpenOffice ein, darunter auch Mechtilde und mich.

Gerne haben wir diese freundliche Einladung angenommen und uns sehr darauf gefreut, alte Freunde wiederzusehen und Menschen “im richtigen Leben” kennenzulernen, die wir vorher nur vom Namen her kannten. Allerdings hattenen wir am Samstag schon anderes vor, sodass wir nur am Freitagabend und am Sonntag am Treffen teilnehmen konnten.

Am Freitagabend wurde gegrillt und wir hatten die Gelegenheit, nicht nur Grüße auszurichten, sondern auch alte Freunde zu begrüßen und neue Menschen kennenzulernen.

Wir erkundigten uns auch, wie es anderen Bekannten so geht. Es war ein gelungener, angenehmer Abend mit zwangloser Unterhaltung. Irgendwelchen Vorbehalten begegneten wir in keiner Weise.

Einer der Menschen, die wir erstmalig “im richtigen Leben” trafen, war Robert Großkopf, der auf der deutschsprachigen Users-Mailingliste von Apache OpenOffice die Fragen der Anwender vor allem zu Base beantworet. Interessant war es ferner, Martin Bayer einmal persönlich zu erleben.

Am Sonntagmorgen gab es nach dem Frühstück nur eine kurze, das Wochenende reflektierende Session. Danach galt es schon wieder, Abschied zu nehmen.

Es gab also viele Gespräche im kleineren oder größeren Kreis, und es herrschte eine gute Stimmung. Es war fast wieder so, wie an den früheren QA-Wochenenden am gleichen Ort vor dem Fork. Wir sind zuversichtlich, dass dies nicht die letzte Einladung an uns gewesen ist und freuen uns schon auf ein erneutes Wiedersehen.

Die vergangene gemeinsame Arbeit erscheint mir noch immer eine gute Basis für eine zukünfige Zusammenarbeit zu sein, zumal es gerade in der deutschsprachigen Community eine gar nicht einmal so kleine Anzahl von Menschen gibt, die zu beiden Projekten beitragen.

Auch erwies es sich als den Geist der Begegnung und des Umgangs miteinander prägend, dass wir mit einigen Teilnehmern eine gemeinsame Basis im Fellowship der Free Software Foundation Europe haben. Mit allen Teilnehmern verband uns aber das Anliegen, zum Fortschritt Freier Software beizutragen.