milch's shitty blog


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Xilinx System Edition

Monday, May 28th, 2012

Ja, es ist mal wieder so weit, ich habe die Xilinx ISE installieren duerfen. Diesmal aber nicht nur das Webpack, sondern die allumfassende System Edition. Da man sich dabei jedes Mal aufs neue aergert und suchen muss wie das jetzt war will ich hier mal alles zusammenfassen.

Zuerst laedt man sich also das Paket runter, das sind knapp 6GB, dauert also je nach Internetanbindung etwas. Wenn man das hat wird installiert. Normalerweise auch kein Problem, der grafische Installer hat den Namen xsetup.

Hat man das alles erledigt wirds allerdings interessant. Die Lizenz, die ich bekommen habe ist eine Floating License. Die braucht also dringend einen Server, den werd ich bei mir lokal einrichten. Interessant dabei ist dass das Mistding gleich einen Port nach aussen auf macht und froehlich die Lizenz an jeden verteilt der sie haben will, das Loch sollte man also zumindest auf dem Notebook wieder zukitten.

Ich geh mal davon aus dass alles runtergeladen und entpackt wurde, und mache hier an genau dieser Stelle weiter. Wie oben schon geschrieben heisst der installer xsetup und liegt nach dem entpacken einfach so im Verzeichnis rum, der wird also mit sudo ./xsetup gestartet. Die Installation kann man einfach durchklicken wenn man moechte, wenn einem das eine oder andere zu viel ist kann man das abwaehlen, aber viel Speicherplatz sparen kann man da bei Xilinx nicht.

Ist alles installiert gilt es erstmal den Lizenzserver Einsatzbereit zu machen. Das Teil wurde anscheinend nie mit einer Debian-basierten Distribution getestet, jedenfalls sucht es in /usr/tmp nach dem tmp-Verzeichnis das da aber ja nicht ist. Nun denn, was nciht ist kann ja noch werden, wir legen also einen Symlink an:
sudo ln -s /tmp /usr/tmp

Hat man das getan wird es Zeit die Umgebungsvariablen zu laden die die Xilinx Tools gerne haetten. Das geschieht z.B. mit
source /path/to/xilinx/14.1/ISE_SD/settings64.sh.

Jetzt wo das erledigt ist startet man also FlexLM mit:
lmgrd -c path/to/license/file.lic

der Gute meldet sich dann mit allerlei Gedoens, wenn einen das Interessiert kann man -l /path/to/logfile.log machen und hat ein schoenes Logfile.

Jetzt ist man schon fast am Ziel wenn man bis hierher gekommen ist. Jetzt noch den Tools sagen wo sie suchen sollen nach der Lizenz, das geht ganz einfach, die gucken naemlich selbst schon in der Umgebungsvariable XILINXD_LICENSE_FILE. Die muss aber noch gesetzt werden.
export XILINXD_LICENSE_FILE=2100@localhost

Wenn es mit localhost nicht geht versuchts ruhig mal mit dem eigentlichen Hostnamen oder denkt euch einen aus und schreibt den in die /etc/hosts. Dabei ist zu beachten dass der Hostname immer auch in dem Lizenzfile geaendert wird, sonst gehts nicht.

Tjo, dann gibts noch einige Sachen die jetzt noch nicht wunderbar laufen, z.B. geht keinerlei Doku weil Xilinx die Librarys verkackt und der Firefox nicht mehr startet (soll heissen: nicht aus der DevUmgebung heraus).

Ein anderes Problem ist dass das xsdk kein make findet, nun, zum glueck ist DAS einfach zu beheben:
sudo ln -s /usr/bin/make /usr/bin/gmake

Hier noch eine kleine Liste der executables:
ise – offensichtlich die Xilinx ISE
planAhead – auch recht offensichtlich, PlanAhead
xps – Platform Studio (Hardware Teil des EDK)
xsdk – Software Development Kit (Software Teil des EDK)
analyzer – ChipScope (auch aus der ISE heraus startbar)
coregen – Core Generator (auch aus der ISE heraus startbar)
impact – iMPACT Programmiertool (auch aus der ISE heraus startbar)
constraints_editor – Contraints Editor (auch aus der ISE heraus startbar)
fpga_editor – FPGA Editor (auch aus der ISE heraus startbar)
timingan – Timing Analyzer (auch aus der ISE heraus startbar)
xpa – XPower Analyzer (auch aus der ISE heraus startbar)
compxlib – Simulation Library Compiler (z.B. fuer Modelsim)
sysgen – System Generator
isimgui – ISim Simulator von Xilinx

Wie man sehen kann gibts ne ganze Menge nuetzlicher Tools die mitgeliefert werden, ein rumstoebern in den bin/ Verzeichnissen von Xilinx lohnt sich also quasi immer, ausserdem gibts es einen tollen commandline guide[1] von Xilinx.

[1] http://www.xilinx.com/support/documentation/sw_manuals/xilinx14_1/devref.pdf

mehr workspaces!

Friday, April 13th, 2012

heute wollte ich mal wieder was an meinem ubuntu aendern: ich wollte mehr workspaces. dolle sache, wa? sollt ja an sich kein problem sein, muss ja gehn, ging ja immer und ueberhaupt: warum sollte man das nicht einfach umstellen koennen?
nach ein wenig suche in den menues bin ich dann etwas ungeduldig geworden und habe mal das internet bemueht… siehe da, es schlagen (wieder mal) alle vor irgendein programm zu nutzen, diesmal: ccsm. bevor jemand fragt: nein, das ist natuerlich nicht von anfang an dabei, das muss nachinstalliert werden. nun bin ich da kein grosser fan von und will das ohne installation machen, und siehe da, da gibts auch was: gconftool-2 --type=int --set /apps/compiz-1/general/screen0/options/vsize 2 bzw. gconftool-2 --type=int --set /apps/compiz-1/general/screen0/options/hsize 2. es muessen nur die 2en hinten an den commandos editiert werden und man ist good to go. warum das allerdings auf einmal so schwierig sein muss und vor allem warum das nicht schon laengst behoben wurde: keine ahnung.

zum abstimmen auf ubuntu brainstorm gehts hier: http://brainstorm.ubuntu.com/idea/29382/

quelle: http://askubuntu.com/questions/77806/workspace-switcher-preferences

ethernetkarte mit ubuntu

Wednesday, March 28th, 2012

meine ethernetkarte spackt rum, und das gefaellt mir nicht. nun, bei dem betreffenden rechner nicht so schlimm, der haengt eh noch an einem 100Mbit netz und 100MBit karten habe ich noch zu genuege, also flux eine eingebaut und hochgefahrn, alles super.
also schnel ein paar tests gemacht: lspci erkennt sie, aber ifconfig nich…? moment, hier stimmt was nicht…
also google angworfen und siehe da: man muss die karte per hand “anmelden” was das denn jetzt… also gesucht und gefunden, die datei heisst /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules

gut und schoen, kompiert man also flux die zeile die schon da steht:
SUBSYSTEM=="net", ACTION=="add", DRIVERS=="?*", ATTR{address}=="xx:xx:xx:xx:xx:xx", ATTR{dev_id}=="0x0", ATTR{type}=="1", KERNEL=="eth*", NAME="eth0"

und aendert die MAC, super! Rechner neu starten und tada! fertig… aber mal ganz im ernst: warum geht das nicht automatisch? bei der installation gehts doch auch?

two button mouse with ubuntu

Sunday, March 18th, 2012

ne menge laptops haben nur 2 mausbuttons, so auch mein HP Laptop. nun ist es ja bei linux so dass man den mittleren mausbutton schon des oefteren mal braucht, bspw. um zu guttenbergen. tja, um das problem zu umgehen gibt gab es eine emulation des dritten mausknopfes wenn man einfach beide knoepfe gleichzeitig drueckt. diese emulation wurde bei debian abgeschalten, und so dann auch bei ubuntu, hatte wohl performancegruende.
das ganze laesst sich natuerlich auch wieder anschalten, allerdings nicht ohne weiteres. wenn man das problem googelt kommt man bei einem haufen blogs raus die vorschlagen das programm “gpointing-device-settings” zu installieren. das ist erstmal mist, das programm macht zwar was es verspricht, aber wer will wegen sowas denn immer ein programm installiern und ueberhaupt…?
es gibt aber auch einen offiziellen weg, dieser sieht vor in die datei /usr/share/X11/xorg.conf.d/middle-mouse-button.conf folgenden inhalt zu schreiben:

Section "InputClass"
Identifier "middle button emulation class"
MatchIsPointer "on"
Option "Emulate3Buttons" "on"
EndSection

nun… gesagt, getan – lief! und alles ohne installation von irgendwelchem mist.

hier sind noch die links zum bugtracker und der offiziellen problemloesung im wiki:
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/xserver-xorg-input-evdev/+bug/710762
https://wiki.ubuntu.com/X/Quirks#Input_Quirks

update: wenn man unity nutzt sollte man noch folgende zeile ausfuehren nachdem man die datei angelegt hat:
gsettings set org.gnome.settings-daemon.peripherals.mouse middle-button-enabled true
jetzt noch ein neustart und alles ist gut.

simple UI

Saturday, March 17th, 2012

klar, seitdem apple beschlossen hat dass weniger funktionen == leichter bedienung ist machen wir das bei ubuntu auch so. besonders toll wirds dann wenn keiner dran denkt irgendwohin zu schreiben wie denn dann eigentlich der neue weg ist um etwas ganz anders zu machen. so wollte ich heute also ein programm vom startup der session ausschliessen (sozusagen ausm autostart holen). nun, frueher war das einfach: da gab es ein lustiges programm, das hatte einen menueeintrag der hiess glaube startup applications und dort hat man dann ein haekchen entfernt. der neue (wohlgemerkt einfachere *hust*) weg ist etwas komplizierter.

zuerst stellt man fest dass es das programm noch gibt, sieht auch noch aus wie frueher, nur es fehlen die ganzen eintraege fuer die programme. toll gemacht canonical! (btw, besagtes programm findet man jetzt indem man auf das zahnrad ganz oben rechts in der ecke klickt und dann auf “Startup Applications …”). wie bekommen wir die programme da jetzt rein um die haekchen weg zu machen? ja… eigentlich ganz einfach, die systemweiten eintraege gibts unter /etc/xdg/autostart/ dort findet man dann einen haufen .desktop-dateien. exemplarisch hier mal die gnome-keyring-gpg.desktop:

[Desktop Entry]
Type=Application
Name=GPG Password Agent
Comment=GNOME Keyring: GPG Agent
Exec= gnome-keyring-daemon --start --components=gpg
OnlyShowIn=GNOME;Unity;
X-GNOME-Autostart-Phase=Initialization
X-GNOME-AutoRestart=false
X-GNOME-Autostart-Notify=true
X-GNOME-Bugzilla-Bugzilla=GNOME
X-GNOME-Bugzilla-Product=gnome-keyring
X-GNOME-Bugzilla-Component=general
X-GNOME-Bugzilla-Version=3.2.2
NoDisplay=true
X-Ubuntu-Gettext-Domain=gnome-keyring

wie sicher aus dem kontext schon recht gut geschlossen werden konnte ist die vorletzte zeile der ursprung allen uebels, die muss auf false gesetzt werden und schon hat man als normaler desktopuser wieder die kontrolle ueber seine haekchen, einfach super.

ich moechte dann hiermit mal vorschlagen sowas wie einen ubuntu nondau-remix zu machen, oder wenigstens nen verdammtes offizielles log ueber solchen scheiss zu fuehren, was da immer an zeit rein verschwindet den mist rueckgaengig zu machen der da so verzapft wird ist ja unglaublich aetzend.

quelle: ubuntuforums.org/showthread.php?t=1795650