milch's shitty blog


Archive for March, 2012

ethernetkarte mit ubuntu

Wednesday, March 28th, 2012

meine ethernetkarte spackt rum, und das gefaellt mir nicht. nun, bei dem betreffenden rechner nicht so schlimm, der haengt eh noch an einem 100Mbit netz und 100MBit karten habe ich noch zu genuege, also flux eine eingebaut und hochgefahrn, alles super.
also schnel ein paar tests gemacht: lspci erkennt sie, aber ifconfig nich…? moment, hier stimmt was nicht…
also google angworfen und siehe da: man muss die karte per hand “anmelden” was das denn jetzt… also gesucht und gefunden, die datei heisst /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules

gut und schoen, kompiert man also flux die zeile die schon da steht:
SUBSYSTEM=="net", ACTION=="add", DRIVERS=="?*", ATTR{address}=="xx:xx:xx:xx:xx:xx", ATTR{dev_id}=="0x0", ATTR{type}=="1", KERNEL=="eth*", NAME="eth0"

und aendert die MAC, super! Rechner neu starten und tada! fertig… aber mal ganz im ernst: warum geht das nicht automatisch? bei der installation gehts doch auch?

two button mouse with ubuntu

Sunday, March 18th, 2012

ne menge laptops haben nur 2 mausbuttons, so auch mein HP Laptop. nun ist es ja bei linux so dass man den mittleren mausbutton schon des oefteren mal braucht, bspw. um zu guttenbergen. tja, um das problem zu umgehen gibt gab es eine emulation des dritten mausknopfes wenn man einfach beide knoepfe gleichzeitig drueckt. diese emulation wurde bei debian abgeschalten, und so dann auch bei ubuntu, hatte wohl performancegruende.
das ganze laesst sich natuerlich auch wieder anschalten, allerdings nicht ohne weiteres. wenn man das problem googelt kommt man bei einem haufen blogs raus die vorschlagen das programm “gpointing-device-settings” zu installieren. das ist erstmal mist, das programm macht zwar was es verspricht, aber wer will wegen sowas denn immer ein programm installiern und ueberhaupt…?
es gibt aber auch einen offiziellen weg, dieser sieht vor in die datei /usr/share/X11/xorg.conf.d/middle-mouse-button.conf folgenden inhalt zu schreiben:

Section "InputClass"
Identifier "middle button emulation class"
MatchIsPointer "on"
Option "Emulate3Buttons" "on"
EndSection

nun… gesagt, getan – lief! und alles ohne installation von irgendwelchem mist.

hier sind noch die links zum bugtracker und der offiziellen problemloesung im wiki:
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/xserver-xorg-input-evdev/+bug/710762
https://wiki.ubuntu.com/X/Quirks#Input_Quirks

update: wenn man unity nutzt sollte man noch folgende zeile ausfuehren nachdem man die datei angelegt hat:
gsettings set org.gnome.settings-daemon.peripherals.mouse middle-button-enabled true
jetzt noch ein neustart und alles ist gut.

autobackup mit udev

Sunday, March 18th, 2012

Heute wollte ich meine wichtigsten daten sichern, also sowas wie die passwortdatenbank, die config + keys von ssh, die config + keys von gpg, firefox inklusive allem, mails etc. also insgesamt keine grossen datenmengen aber welche wos richtig weh tut wenn sie weg sind. das normale backup sichert das zwar mit aber so richtig toll ist das nicht, weil ich nicht jedes mal ein volles backup starten will ausser der reihe nur weil sich mal ein PW geaendert hat. es musst also was zusaetzliches her.

Ich verwende jetzt also einen kleinen 2GB USB-Stick der mit luks gecryptet wurde. der plan war dass das backup startet sobald der stick angesteckt wird und selbigen dann auch gleich wieder unmountet. nun ja… hoert sich an udev an, oder? japp!

das zugehoerige stueck udev sieht so aus und wird unter ubuntu inzwischen unter /lib/udev/rules.d gesichert:

KERNEL=="sd?1",ACTION=="add", SUBSYSTEMS=="usb", ATTRS{serial}=="07781C0A01F8", RUN+="/root/secback.sh %k"

da passiert ja nix weiter interessantes wie man so sieht, ausser dass da direkt nach der seriennummer gesucht wird und damit nur bei diesem stick das script ausgefuehrt wird. das %k uebergibt dem skript den namen der partition (z.B. sdb1 falls der stick under /dev/sdb1 auftaucht). das ist also alles ganz toll, in dem skript wird dann einfach der stick gemountet, danach die daten kopiert und dann den stick unmounten, fertich.

die attribute kann man natuerlich auch aendern, nicht jeder wird die gleiche seriennummer haben wie meine sticks. dabei hilft folgendes command:

udevadm info -a -p $(udevadm info -q path -n /dev/sdX)

das X sollte man durch die richtige bezeichnung ersetzen. falls man viele sticks angeschlossen hat und nicht sicher ist welcher denn nun eigentlich welcher ist helfen dmesg und blkid (als root) gerne weiter.

inspiration gabs hier:
http://bernaerts.dyndns.org/linux/54-debian-udev-backup
http://www.bitblokes.de/2012/02/automatische-datensicherung-backup-script-mit-rsync-bei-einstecken-einer-externen-festplatte/

simple UI

Saturday, March 17th, 2012

klar, seitdem apple beschlossen hat dass weniger funktionen == leichter bedienung ist machen wir das bei ubuntu auch so. besonders toll wirds dann wenn keiner dran denkt irgendwohin zu schreiben wie denn dann eigentlich der neue weg ist um etwas ganz anders zu machen. so wollte ich heute also ein programm vom startup der session ausschliessen (sozusagen ausm autostart holen). nun, frueher war das einfach: da gab es ein lustiges programm, das hatte einen menueeintrag der hiess glaube startup applications und dort hat man dann ein haekchen entfernt. der neue (wohlgemerkt einfachere *hust*) weg ist etwas komplizierter.

zuerst stellt man fest dass es das programm noch gibt, sieht auch noch aus wie frueher, nur es fehlen die ganzen eintraege fuer die programme. toll gemacht canonical! (btw, besagtes programm findet man jetzt indem man auf das zahnrad ganz oben rechts in der ecke klickt und dann auf “Startup Applications …”). wie bekommen wir die programme da jetzt rein um die haekchen weg zu machen? ja… eigentlich ganz einfach, die systemweiten eintraege gibts unter /etc/xdg/autostart/ dort findet man dann einen haufen .desktop-dateien. exemplarisch hier mal die gnome-keyring-gpg.desktop:

[Desktop Entry]
Type=Application
Name=GPG Password Agent
Comment=GNOME Keyring: GPG Agent
Exec= gnome-keyring-daemon --start --components=gpg
OnlyShowIn=GNOME;Unity;
X-GNOME-Autostart-Phase=Initialization
X-GNOME-AutoRestart=false
X-GNOME-Autostart-Notify=true
X-GNOME-Bugzilla-Bugzilla=GNOME
X-GNOME-Bugzilla-Product=gnome-keyring
X-GNOME-Bugzilla-Component=general
X-GNOME-Bugzilla-Version=3.2.2
NoDisplay=true
X-Ubuntu-Gettext-Domain=gnome-keyring

wie sicher aus dem kontext schon recht gut geschlossen werden konnte ist die vorletzte zeile der ursprung allen uebels, die muss auf false gesetzt werden und schon hat man als normaler desktopuser wieder die kontrolle ueber seine haekchen, einfach super.

ich moechte dann hiermit mal vorschlagen sowas wie einen ubuntu nondau-remix zu machen, oder wenigstens nen verdammtes offizielles log ueber solchen scheiss zu fuehren, was da immer an zeit rein verschwindet den mist rueckgaengig zu machen der da so verzapft wird ist ja unglaublich aetzend.

quelle: ubuntuforums.org/showthread.php?t=1795650